Quelltext der Seite Ferdinand Friedensburg (Politiker, 1886)

[[Datei:WP Ferdinand Friedensburg.jpg|mini|Ferdinand Friedensburg, 1946]]
'''Friedrich Wilhelm Ferdinand Friedensburg''' (* [[17. November]] [[1886]] in [[Świdnica|Schweidnitz]], [[Provinz Schlesien]]; † [[11. März]] [[1972]] in [[West-Berlin]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] Politiker ([[Deutsche Demokratische Partei|DDP]], später [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Von Dezember 1946 bis Februar 1951 war er stellvertretender [[Regierender Bürgermeister von Berlin|Oberbürgermeister]] [[Groß-Berlin]]s bzw. dann West-Berlins. Während der [[Berlin-Blockade]] vertrat er dreieinhalb Monate die erkrankte Oberbürgermeisterin [[Louise Schroeder]].

== Jugend und Beruf ==
Er wurde am 17. November 1886 im schlesischen Schweidnitz als Sohn des Richters und Numismatikers [[Ferdinand Friedensburg (Numismatiker)|Ferdinand Friedensburg]] II. und der Clara geborenen Severin,<ref name="FF">Ferdinand Friedensburg: ''Lebenserinnerungen'', Band 1, 1969, [https://books.google.de/books?id=bwIBAAAAMAAJ&q=stadtrath+severin+Rittergut&dq=stadtrath+severin+Rittergut&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&ovdme=1&sa=X&ved=2ahUKEwjqwsSlxJf_AhUlYPEDHfszD8YQ6AF6BAgHEAM#stadtrath%20severin%20Rittergut S. 11.]</ref> Schwester des Berliner Stadtkommandanten [[Johannes Severin]],<ref>''Altpreussische Biographie'', Band 4, Teil 1, 1961, [https://books.google.de/books?id=o50pTTTPWx0C&q=Clara+Severin+Friedensburg&dq=Clara+Severin+Friedensburg&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&ovdme=1&sa=X&ved=2ahUKEwiKkIXiy5f_AhUPQ_EDHdJLCrgQ6AF6BAgDEAM#Clara%20Severin%20Friedensburg S. 1097.]</ref> geboren und kam früh mit Politik in Berührung. Der Vater seiner Mutter, [[Hermann Severin]], war Baugewerksmeister in Breslau und [[Rittergut]]sbesitzer auf Grüttenberg im [[Kreis Oels]] gewesen.<ref name="FF" />

Die elterliche Familie war liberal-konservativ geprägt. Sein Großvater väterlicherseits war der Politiker, Oberbürgermeister von Breslau, [[Ferdinand Friedensburg (Politiker, 1824)|Ferdinand Friedensburg]] I., sein Bruder der General [[Walter Friedensburg (General)|Walter Friedensburg]]. Von den beiden Großvätern hatte dem fortschrittlichen Stadtoberhaupt Friedensburg der nationalliberale Stadtrat Severin gegenübergestanden. Das vermochte zwar keineswegs die Ehe der Eltern zu verhindern, doch hingen nach Aussage des Sohnes die politische Gegnerschaft der beiden Großväter noch lange als Schatten über der jungen elterlichen Familie.<ref name="FF" /> 1889 zog die Familie nach Berlin. Er besuchte das [[Gymnasium Steglitz]], begann nach dem Abitur und einjähriger praktischer Ausbildung ein Studium an der preußischen [[Bergakademie Berlin]]. Dort wurde ihm eine umfassende akademische Ausbildung zuteil, sowohl in [[Naturwissenschaft]] als auch in [[Geisteswissenschaft]] und [[Rechtswissenschaft]].

Er war zunächst Bergreferendar; weitere Studien führten ihn nach [[Philipps-Universität Marburg|Marburg]] und in seine schlesische Heimat nach [[Universität Breslau|Breslau]]. Nach der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] in [[Geologie]] legte er 1914 sein [[Prüfung#Examen|Examen]] als Bergassessor ab. Während seines Studiums trat Friedensburg dem [[Verein Deutscher Studenten]] in Marburg bei. Zwischenzeitlich leistete Friedensburg seinen Militärdienst als [[Einjährig-Freiwilliger]] beim [[2. Schlesisches Feldartillerie-Regiment Nr. 42|2.&nbsp;Schlesischen Feldartillerie-Regiment Nr.&nbsp;42]] in Schweidnitz ab.

== Erster Weltkrieg ==
Auf der Rückreise von einem Amerika-Aufenthalt 1914 wurde Friedensburg (der inzwischen den Dienstgrad eines [[Leutnant]]s der Reserve erreicht hatte), bei [[Gibraltar]] von den Briten interniert. Er unternahm einen Fluchtversuch, bei dem er sich beide Beine brach. Damit hatten sich jegliche Berufsaussichten im Bereich des [[Bergbau]]s zerschlagen. 1916 wurde er als nicht mehr kriegsverwendungsfähig entlassen und zur medizinischen Behandlung in die [[Schweiz]] gebracht. Dort blieb er bis Kriegsende und war für die deutsche [[Botschaft (Diplomatie)|Botschaft]] in [[Bern]] tätig.

== Weimarer Republik und Nationalsozialismus ==
Nach Kriegsende kehrte Friedensburg nach Berlin zurück und widmete sich zunächst dem [[Journalismus]]. Unmittelbar nach dem [[Kapp-Putsch]] trat er 1920 der liberalen [[Deutsche Demokratische Partei|DDP]] bei. begann er eine Laufbahn in der allgemeinen [[Verwaltung]] und wurde [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Kreis Rosenberg in Westpreußen|Kreises Rosenberg in Westpreußen]]. Mit viel Umsicht löste er seine Aufgaben gegen den massiven Widerstand der dort ansässigen Großagrarier. Die preußische Regierung wurde auf ihn aufmerksam und betraute ihn 1925 mit dem Amt des [[Polizei Berlin|Polizeivizepräsidenten in Berlin]]. Die Unbeugsamkeit, mit der er in seinem Amt für die rechtsstaatlichen Prinzipien der [[Weimarer Republik]] und gegen Extremismus von rechts und links eintrat, machte seinen Namen bald in ganz Deutschland zu einem Begriff. Der [[Kyffhäuserverband]], der Verein Deutscher Studenten, schloss Friedensburg wegen seiner liberalen republikanischen Haltung bereits 1926 aus.

Wegen des Drucks deutschnationaler Kräfte wurde Friedensburg aus Berlin „weggelobt“ und im März 1927 zum [[Regierungspräsident (Deutschland)|Regierungspräsidenten]] im [[Regierungsbezirk Kassel]] befördert. Nach dem [[Preußenschlag]] vom 20. Juli 1932 engagierte sich Friedensburg im republiktreuen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]].

Die [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialisten]] beurlaubten Friedensburg bei ihrer [[Machtergreifung]] zunächst vom Staatsdienst und entließen ihn im September 1933 in den [[vorzeitiger Ruhestand]]. Unter ihrer Herrschaft sicherte er sein Überleben mit wissenschaftlicher Forschungsarbeit auf seinem alten Fachgebiet, dem Bergbau. Die [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] inhaftierte ihn 1935 unter dem Vorwurf, 1928 als Regierungspräsident eine hessische NSDAP-Ortsgruppe verboten zu haben. Schließlich wird das Verfahren nach fünfmonatiger Haft eingestellt. Ein Verfahren wegen „[[Heimtücke]]“ vor dem [[Sondergericht#Zeit des Nationalsozialismus|Sondergericht]] in [[Klagenfurt]] endete 1941 dank seines geschickten Vorgehens gegen die einzige Zeugin mit einem Freispruch.

== Nachkriegsdeutschland ==
=== Bürgermeister in Berlin ===
Aufgrund seiner strikten politischen Enthaltsamkeit während der Zeit der NS-Diktatur galt Friedensburg nach dem Krieg als unbelastet. So übernahm er die Leitung des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] (DIW) in [[Berlin]]. Marschall [[Georgi Konstantinowitsch Schukow|Schukow]] ernannte ihn am 1.&nbsp;August 1945 zum Präsidenten der [[Deutsche Zentralverwaltung|Deutschen Zentralverwaltung]] für Brennstoffindustrie in der sowjetischen Besatzungszone.

Friedensburg war 1945 Mitgründer der [[Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR)|CDU]] für [[Viermächtestatus#Berlin|Groß-Berlin]] und die [[Sowjetische Besatzungszone]]. Aufgrund von Auseinandersetzungen mit seinen beiden [[KPD|kommunistischen]] Vizepräsidenten [[Gustav Sobottka]] und Bergholz, denen er fachliche Inkompetenz vorwarf, wurde er ein Jahr später unter dem Vorwurf der „Duldung faschistischer Umtriebe“ wieder entlassen. Bei den ersten [[Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin 1946|Wahlen]] seit dem Ende der NS-Herrschaft im Oktober 1946 errang Friedensburg einen Sitz in der [[Berliner Stadtverordnetenversammlung]]. Sie wählte ihn am 5.&nbsp;Dezember 1946 zum 1. [[Bürgermeister]] von [[Groß-Berlin]] und damit zum Stellvertreter des SPD-Oberbürgermeisters [[Otto Ostrowski]].

Als die amtierende [[Regierender Bürgermeister von Berlin|Oberbürgermeisterin]] [[Louise Schroeder]] am 14. August 1948 nach einer wesentlichen Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes zur medizinischen Behandlung nach [[Hamburg]] ausgeflogen wurde, übernahm Friedensburg in der achten Woche der [[Berliner Blockade]] die Amtsgeschäfte des Oberbürgermeisters. Am 30. November 1948 fand im [[Admiralspalast]] eine von der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED) organisierte Versammlung statt, die einen „provisorischen demokratischen [[Magistrat von Berlin|Magistrat]]“ unter [[Friedrich Ebert junior|Friedrich Ebert]] (SED) einsetzte. Die sowjetische Kommandantur erkannte den neuen Magistrat als einzig rechtmäßigen an. Als Friedensburg seine Diensträume im [[Ost-Berlin|sowjetischen Sektor]] betreten wollte, verhinderte dies die [[Deutsche Volkspolizei]]. Zum 1.&nbsp;Dezember war die Spaltung Berlins endgültig vollzogen.

[[Datei:Poster Friedensburg 1949.jpg|mini|Ankündigung zu einer Wahlkampfveranstaltung zur [[Bundestagswahl 1949]] in [[Herne]] mit Friedensburg als Sprecher]]
Mit diesem Datum ging auch für Friedensburg die Zeit als Kommissarischer Oberbürgermeister zu Ende. Louise Schroeder nahm formell ihre Amtsgeschäfte bis zum 7. Dezember wieder auf. Der Urnengang zur Stadtverordnetenversammlung durfte nur in den Westsektoren stattfinden. Für den Ostsektor erließ der sowjetische Stadtkommandant, General [[Alexander Georgijewitsch Kotikow|Kotikow]], ein Verbot. Obwohl die Wahlen der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] einen haushohen Sieg brachten (64,5&nbsp;Prozent), setzte sie die Koalition mit der CDU und der [[Liberal-Demokratische Partei Deutschlands|LDP]] fort. Friedensburg gehörte der neuen Stadtregierung wieder als Bürgermeister an. Nach erneuten [[Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1950|Wahlen]] am 3.&nbsp;Dezember 1950 stand Friedensburg für eine Mitarbeit im neuen [[Senat von Berlin]] nicht mehr zur Verfügung und schied am 1.&nbsp;Februar 1951 aus dem Amt.

=== Abgeordneter ===
Das Abgeordnetenhaus entsandte Friedensburg bei der Erhöhung der Zahl der Berliner Abgeordneten am 1.&nbsp;Februar 1952 in den [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]], wie auch in den folgenden drei [[Legislaturperiode]]n, womit er dem Bundestag bis 1965 angehörte. Von 1953 bis 1957 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses zum Schutze der Verfassung und 1957 bis 1961 Vorsitzender des „Wahlmännerausschusses gemäß §&nbsp;6 des Gesetzes über das [[Bundesverfassungsgericht]] vom 12. März 1951“.

Dem [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]] gehörte er vom 27.&nbsp;Februar 1958 bis 21.&nbsp;Dezember 1965 ebenfalls an.

=== Wissenschaftliches Wirken ===
Zugleich widmete er sich seiner Arbeit als Wissenschaftler. Dem [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung]], das er zu einem profilierten Institut für die wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung ausbaute, stand er von 1945 bis 1968 als Präsident vor. Außerdem bemühte er sich intensiv um die Förderung der [[Gesellschaft für Erdkunde]] zu Berlin, deren Vorsitz er von 1964 bis zu seinem Tode innehatte. Als Geo- und Wirtschaftswissenschaftler in einer Person lag ihm die interdisziplinäre Ausrichtung beider Wissenschaften sehr am Herzen. Er erreichte, dass 1963–65 für die Gesellschaft das ''Alexander-von-Humboldt-Haus'' in Berlin-Steglitz errichtet wurde. Auf dem Gebiet des Bergbaus übernahm er Lehraufträge und verfasste wissenschaftliche Arbeiten zu berg- und hüttenmännischen Themen. Dem [[Kyffhäuserverband]] trat Friedensburg nach dessen Wiedergründung 1953 wieder bei. In der Tradition studentischer Verbindungen war er 1969 Mitbegründer der nach ihm benannten Ferdinand-Friedensburg-Stiftung. Ganz im Sinne des Initiators ist es bis heute die Aufgabe des als gemeinnützig anerkannten Vereins, Studenten und junge Akademiker zu unterstützen und deren wissenschaftliche Arbeit zu staatspolitischen Themen zu fördern. Ebenfalls 1969 schrieb Friedensburg seine Lebenserinnerungen (Athenäum) nieder. Im Jahr 1946 wurde er zum Mitglied der [[Leopoldina]] gewählt.<ref>{{Leopoldina|2820|IDName=ferdinand-friedensburg|Name=Ferdinand Friedensburg|Kommentar=|Datum=13. November 2015}}</ref>

=== Gesellschaftliches Engagement ===
Von 1949 bis 1954 war Friedensburg Kuratoriumsmitglied der [[Fürst Donnersmarck-Stiftung]].<ref>Sebastian Weinert: [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-48867-6 ''100 Jahre Fürst Donnersmarck-Stiftung 1916–2016.''] Berlin 2016. S. 71.</ref> Er war auch Mitglied des [[Verein Deutscher Ingenieure|Vereins Deutscher Ingenieure]] (VDI).<ref>{{Literatur |Titel=Mitgliederverzeichnis 1952 |Hrsg=Verein Deutscher Ingenieure |Ort=Düsseldorf |Datum=1952 |Seiten=219}}</ref>

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Gedenktafel Hoiruper Str 14a (Nikol) Ferdinand Friedensburg.jpg|miniatur|[[Berliner Gedenktafel]] am Haus Hoiruper Straße 14a, [[Berlin-Zehlendorf]]]]

1956 wurde er mit dem [[Bundesverdienstkreuz|Großen Bundesverdienstkreuz]] mit Stern ausgezeichnet. 1961 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Am 20. Oktober 1971 ernannte ihn West-Berlin zum [[Ehrenbürger]]. Die [[Wayne State University]], die [[University of Detroit]] und die [[Columbia University]], [[New York City]] ernannten ihn zum [[Ehrendoktor]].

Im Ortsteil [[Berlin-Haselhorst|Haselhorst]] des Berliner Bezirks [[Berlin-Spandau|Spandau]] wurde die nach dem U-Bahnbau ([[U-Bahnlinie 7 (Berlin)|U7]]) gestaltete Grünfläche am Zusammentreffen von Gartenfelder Straße, Straße am [[Juliusturm]], Nonnendammallee und Daumstraße am 16.&nbsp;September 1987 in ''Ferdinand-Friedensburg-Platz'' benannt.<ref>{{LuiseLexStr|art=a|bez=08|id=F125 |zlb98=542|kaupert=Ferdinand-Friedensburg-Platz-13599-Berlin|name=Ferdinand-Friedensburg-Platz}}</ref> Den Namen Ferdinand Friedensburgs trägt außerdem die [[Friedensburg-Oberschule]], eine [[Integrierte Gesamtschule]], in [[Berlin-Charlottenburg]].

[[Datei:Friedhof Nikolassee - Grab Ferdinand Friedensburg.jpg|mini|Grabstätte]]
Ferdinand Friedensburg ist auf dem [[Friedhof Nikolassee]] in Feld A Nr. 10/11 bestattet. Dort ist sein Grab als [[Liste der Ehrengräber in Berlin|Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet]].

== Siehe auch ==
* [[Magistrat Ostrowski]] – [[Magistrat Reuter (Groß-Berlin)|Magistrat Reuter I]] – [[Magistrat Schroeder]] – [[Magistrat Reuter (West-Berlin)|Magistrat Reuter II]]

== Schriften (Auswahl) ==
* ''Die Bergwirtschaft der Erde: Bodenschätze, Bergbau und Mineralienversorgung der einzelnen Länder''. Enke, Stuttgart 1938. Mehrere Neuauflagen: 6. völlig neu bearbeitete Auflage, Enke, Stuttgart 1965.
* ''Die Rohstoffe und Energiequellen im [[Nationalsozialistische Europapläne|neuen Europa]].'' [[Stalling-Verlag|Gerhard Stalling]], Oldenburg i.O. 1943
** Umfangreicher Auszug in: [[Reinhard Opitz]] (Hg.): ''Europastrategien des deutschen Kapitals 1900–1945.'' 2. Auflage. [[Pahl-Rugenstein Verlag]], Bonn 1994, ISBN 3-89144-198-3, S.&nbsp;271–389.
* ''Politik und Wirtschaft. Aufsätze und Vorträge.'' Berlin 1961.
* ''Lebenserinnerungen – Kaiserreich, Weimarer  Republik, Hitlerzeit.'' Athenäum Verlag, Frankfurt am Main 1969.
* ''Es ging um Deutschlands Einheit. Rückschau eines Berliners auf die Jahre nach 1945.'' Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1971.

== Literatur ==
* Manfred Agethen: ''Ferdinand Friedensburg (1886–1972). Stellvertretender Oberbürgermeister von Berlin''. In: [[Günter Buchstab]], Brigitte Kaff, [[Hans-Otto Kleinmann]] (Hrsg.): ''Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union''. Herausgegeben im Auftrag der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]. Herder, Freiburg im Breisgau 2004, ISBN 3-451-20805-9, S. 179–186.
* [[Volker Depkat]]: ''Lebenswenden und Zeitenwenden. Deutsche Politiker und die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts'', De Gruyter Oldenbourg. München 2007, ISBN  978-3-486-57970-3.
* [[Thomas Klein (Historiker)|Thomas Klein]]: ''Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945'' (= ''Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte.'' Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3-88443-159-5, S. 122.
* {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20070630003847/http://www.bautz.de/bbkl/f/friedensburg_f.shtml |band=26|autor=Marc Zirlewagen|spalten=313–321}}
* Marc Zirlewagen (Hrsg.): ''Ferdinand Friedensburg und die Vereine Deutscher Studenten.'' Herausgegeben anlässlich seines 125. Geburtstags. Essen 2012, ISBN 978-3-929953-13-8.
* {{WWW-DDR|id=ferdinand-friedensburg|lemma=Friedensburg, Ferdinand|autor=|band=1|idNum=879}}

== Weblinks ==
{{Commonscat|Ferdinand Friedensburg}}
* {{DNB-Portal|118693425}}
* {{Pressemappe|FID=pe/005593}}
* [http://www.ffs-ev.eu Homepage der Ferdinand-Friedensburg Stiftung]
* {{LAGIS|ref=nein|DB=HBN|ID=118693425|titel=Friedensburg, Friedrich Wilhelm Ferdinand| datum=2019-10-11}}
* [https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/6d245d0d-ef1b-4234-b5c8-02216a4b0847/ Nachlass Bundesarchiv N 1114]
* [https://www.reichsbanner-geschichte.de/personen/person/friedensburg-ferdinand „Ferdinand Friedensburg“, Person im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold], Website der [[Gedenkstätte Deutscher Widerstand]], 2023

== Einzelnachweise ==
<references/>

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{{Navigationsleiste Regierungspräsidenten Kassel}}

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{{SORTIERUNG:Friedensburg, Ferdinand}}
[[Kategorie:DDP-Mitglied]]
[[Kategorie:Berliner Bundestagsabgeordneter]]
[[Kategorie:Mitglied des Europäischen Parlaments für Deutschland vor 1979]]
[[Kategorie:Regierungspräsident (Kassel, Hessen)]]
[[Kategorie:Landrat (Kreis Rosenberg in Westpreußen)]]
[[Kategorie:Landrat (Provinz Westpreußen)]]
[[Kategorie:Landrat (Provinz Ostpreußen)]]
[[Kategorie:CDU-Mitglied]]
[[Kategorie:Ehrendoktor einer Universität in den Vereinigten Staaten]]
[[Kategorie:Ehrendoktor der Columbia University]]
[[Kategorie:Ehrenbürger von Berlin]]
[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband]]
[[Kategorie:Bestattet in einem Ehrengrab des Landes Berlin]]
[[Kategorie:Regierungspräsident (Kassel, Preußen)]]
[[Kategorie:NS-Opfer]]
[[Kategorie:Mitglied im Reichsbanner]]
[[Kategorie:Oberbürgermeister (Berlin)]]
[[Kategorie:Leutnant (Deutsches Heer)]]
[[Kategorie:Korporierter im VVDSt]]
[[Kategorie:Deutscher]]
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[[Kategorie:Gestorben 1972]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Friedensburg, Ferdinand
|ALTERNATIVNAMEN=Friedensburg, Friedrich Wilhelm Ferdinand (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (DDP, CDU), MdB, MdEP
|GEBURTSDATUM=17. November 1886
|GEBURTSORT=[[Świdnica|Schweidnitz]], [[Provinz Schlesien]]
|STERBEDATUM=11. März 1972
|STERBEORT=[[West-Berlin]]
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