Bruno Ganz

aus WikiDoku
Bruno Ganz, Berlinale 2017

Bruno Ganz (* 22. März 1941 in Zürich; † 16. Februar 2019 in Au, Gemeinde Wädenswil[1][2]) war ein international tätiger Schweizer Schauspieler. Ganz zählte zu den grössten Theater- und Filmschauspielern im deutschsprachigen Raum und war ab 1996 bis zu seinem Tod der Träger des Iffland-Ringes. Nach ersten Theaterengagements traf er in Bremen mit Peter Stein einen Regisseur, mit dem er lange zusammenarbeitete. Die von Ganz mitbegründete West-Berliner Schaubühne wurde in den 1970er-Jahren zum Dreh- und Angelpunkt des europäischen Theaterlebens. Dort spielte Ganz unter anderem die Titelrolle in Ibsens Peer Gynt und in Kleists Traum vom Prinzen Homburg. Mitte der 1970er-Jahre wurde er zu einem der wichtigsten Schauspieler des Jungen Deutschen Films. Höhepunkte in seiner über 100 Filme umfassenden Laufbahn waren seine Darstellungen des Engels Damiel in Der Himmel über Berlin sowie die des Diktators Adolf Hitler in Der Untergang, mit denen er einem grossen internationalen Kinopublikum bekannt wurde.

Leben

Bruno Ganz wurde als Sohn des Schweizer Fabrikarbeiters Oskar Ganz und der Norditalienerin Anna in Zürich-Seebach geboren und wuchs dort mit seinem 1947 geborenen Bruder Renzo auf. Das Schauspiel entdeckte er schon als Schüler für sich, bei seinem ersten Bühnenauftritt im Konfirmationsunterricht. Ein befreundeter Beleuchter des Zürcher Schauspielhauses verschaffte ihm Zutritt zu den Theatervorstellungen. Er verliess das Gymnasium kurz vor der Matura. Die besorgte Mutter hatte ihm schon einen Lehrvertrag bei einem Malermeister besorgt. Doch nach einem kurzen Aufenthalt in Paris absolvierte er Abendkurse am Zürcher Bühnenstudio (heute Hochschule der Künste) und besuchte nach der bestandenen Aufnahmeprüfung sporadisch auch Klassen an der Schauspielschule.[3] Nebenbei jobbte er als Buchverkäufer und leistete seinen Militärdienst in der Schweizer Armee in der Rekrutenschule als Sanitäter.[4]

Mit 19 Jahren spielte er seine erste Filmrolle, den Kammerdiener in Der Herr mit der schwarzen Melone (1960). 1961 spielte er in Chikita einen Jazzfan. Ein Jahr später ging Ganz nach Westdeutschland und spielte zunächst am Jungen Theater Göttingen und von 1964 bis 1969 am Theater am Goetheplatz in Bremen unter der Leitung von Kurt Hübner. Hier traf er Peter Zadek und 1967 Peter Stein. Mit letzterem wurde er 1969 ans Schauspielhaus Zürich verpflichtet; die Theatertruppe wurde nach kurzem wieder vertrieben, was zur Gründung von Steins West-Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer führte. Das Ensemble der Schaubühne, mit seinen radikal demokratischen künstlerischen Produktionsverhältnissen, veränderte die Theaterszene. Ganz arbeitete mit den innovativen Regisseuren seiner Zeit zusammen, wie Claus Peymann, Klaus-Michael Grüber, Luc Bondy, Dieter Dorn, und das Ensemble entwickelte sich zum berühmtesten deutschen Theater.[5]

Die Londoner Times erwähnte den aufstrebenden Schauspieler erstmals in einer Rezension der Aufführung von Wedekinds Frühlings Erwachen im Londoner Aldwych Theatre 1965. Ganz spielte da die Rolle des Moritz Stiefel und wird so beschrieben: «Bruno Ganz’ Moritz, mit lose gebundener Krawatte und lockerer Gestik, wirkt eher wie der Rebell gegen das System als dessen Opfer.»[6] Seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielte Ganz in Der sanfte Lauf von Haro Senft (1928–2016), einem der Initiatoren der filmpolitischen Initiative «Oberhausener Manifest», der 1966/1967 in München und Prag gedreht wurde. Er gehört zu den ersten sechs Spielfilmen, die infolge der Forderungen des Oberhausener Manifests durch das Kuratorium junger deutscher Film 1965 als Regieförderung finanziert wurden.

1972 machte Ganz Theatergeschichte in der Hauptrolle von Kleists Drama Traum vom Prinzen Homburg, die deutsche Prinzenrolle schlechthin. Peter Steins Adaption und die Aufführung mit Jutta Lampe, Otto Sander, Peter Fitz und Botho Strauß als dramaturgischem Mitarbeiter war eine biographische Inszenierung, die mit einer Pantomime abschloss.[7][8]

1972 spielte er erstmals bei den Salzburger Festspielen unter Peymanns Regie in der Uraufführung von Thomas Bernhards Der Ignorant und der Wahnsinnige. Für diese Darstellung wurde er als «Schauspieler des Jahres» ausgezeichnet. Er blieb Bernhard bis zu dessen Tod 1989 freundschaftlich verbunden; Bernhards Stück Die Jagdgesellschaft enthält die Widmung «Für Bruno Ganz, wen sonst». Die intensivste Zusammenarbeit am Theater entwickelte sich seit den frühen 1970er Jahren mit dem Regisseur Klaus Michael Grüber. Mit der Uraufführung von Prometheus, gefesselt von Aischylos (Übersetzung Peter Handke) in Grübers Regie kehrte Bruno Ganz 1986 nach Salzburg zurück.

Richard Eder von der New York Times erwähnte Ganz erstmals 1976, im Zusammenhang mit einem Interview des französischen Filmregisseurs Éric Rohmer anlässlich der Aufführung der Marquise von O. in New York 1976. Rohmer sprach davon, dass er für den Film «deutsche Bühnenschauspieler» verpflichtet habe, denn er wünschte sich grosse Gesten, wie sie bei Filmschauspielern weniger üblich seien. Er bat die Schauspieler, sich das 1777 entstandene erotische Gemälde von Jean-Honoré Fragonard Le Verrou zu Gemüte zu führen. «Bruno Ganz sah sich das eine glatte halbe Stunde lang an. Ein sehr gewissenhafter Schauspieler.»[9]

Bruno Ganz auf dem Deutschen Filmfestival Tokio, Juni 2005

Den internationalen Durchbruch erzielte er 1977 mit Wim WendersDer amerikanische Freund an der Seite von Dennis Hopper. In der Verfilmung des Romans von Patricia Highsmith spielt er einen todkranken Hamburger Bilderrahmenmacher, der für einen skrupellosen Amerikaner Morde gegen Bezahlung begehen soll, damit Frau und Kind nach seinem Tod finanziell abgesichert sind. Hopper kam laut Wim Wenders zwei Wochen zu spät und suizidär veranlagt direkt in seiner Rolle aus Apocalypse Now am Set an und sagte später, Bruno Ganz habe ihm das Leben gerettet, nachdem er ihm vor laufender Kamera emotional eine gelangt hatte.[10] 1987 spielte Ganz in Wenders’ Der Himmel über Berlin an der Seite von Otto Sander und Solveig Dommartin den Engel Damiel, der aus Zuneigung zu den Menschen auf seine Unsterblichkeit verzichtet. Es war ein Drehbuch aus der Feder von Peter Handke, mit der Musik von Nick Cave, der im Film selbst bei einem Live-Auftritt zu sehen ist. Den Engel Damiel spielte Ganz für Wenders ein zweites Mal in der Fortsetzung der Geschichte: In weiter Ferne, so nah! (1993).

Im Jahr 2000 spielte er den traurigen Kellner in der vielfach ausgezeichneten italienischen Komödie Brot und Tulpen von Silvio Soldini. Noch im gleichen Jahr beeindruckte Ganz als Faust in Peter Steins ungekürzter, 21-stündiger Inszenierung von Goethes Faust I und Faust II, die auf der Expo 2000 in Hannover uraufgeführt wurde, bevor eine Tournee nach Berlin und Wien führen sollte. Ganz wurde bei einem Probenunfall so schwer verletzt, dass er die Premiere nicht spielen konnte. 2001 bekam er dafür den Theaterpreis Berlin. 2003 debütierte er am Wiener Burgtheater unter Grübers Regie in Ödipus auf Kolonos des Sophokles (Bühnenbild und Kostüme: Anselm Kiefer; Übersetzung aus dem Altgriechischen: Peter Handke).[11]

2004 war seine Verkörperung des Diktators Adolf Hitler in Der Untergang von Oliver Hirschbiegel nach seinen eigenen Worten ein Einschnitt in seinem künstlerischen Wirken und wurde von der Presse überwiegend als überragend bezeichnet.[12]

V. l. n. r. Patricia Clarkson, Sally Potter, Cillian Murphy, Kristin Scott Thomas, Bruno Ganz, Timothy Spall bei der Weltpremiere von The Party, Berlinale 2017

Danach wandte Ganz sich oft der Schweiz zu: In Vitus (2005) des Autorenfilmers Fredi M. Murer spielte er den Grossvater eines hochbegabten Jungen, der gegen seine überambitionierte Mutter kämpft. Der Pianist Teo Gheorghiu spielte als 12-Jähriger das Wunderkind Vitus. In der Politsatire Der grosse Kater (2010) hatte Ganz das höchste Staatsamt seines Heimatlandes inne und spielte neben Marie Bäumer und Ulrich Tukur den Bundespräsidenten der Schweiz, der durch eine Intrige aus dem Amt gedrängt werden soll. 2015 spielte Ganz den Alpöhi im Kinderfilm Heidi. Ganz erklärte damals: «Ich bin Schweizer, ich bin in dem Alter, ich muss das machen. Ich hätte das sonst ewig bereut.»[13] Ganz sprach neben Schweizerdeutsch und Deutsch auch fliessend Französisch[14] und Italienisch.

Nach einem Zerwürfnis mit Peymann spielte Ganz am Berliner Ensemble nicht wie erwartet in Botho Strauß’ Stück Schändung nach Shakespeare, sondern erst 2006 im Schauspielhaus Bochum unter der Regie von Elmar Goerden. 2008 spielte er im von Eichinger produzierten Der Baader Meinhof Komplex den BKA-Präsidenten Horst Herold. Die Geschichte des Films sah er in engem Zusammenhang mit seinem eigenen Leben. So war er lange Zeit Sympathisant der ausserparlamentarischen Linken, auch von Ulrike Meinhof, distanzierte sich jedoch schnell von den Gewalttaten der RAF seit Mitte der 1970er Jahre.[15]

Von 2010 bis 2013 war Bruno Ganz gemeinsam mit Iris Berben Präsident der Deutschen Filmakademie.

Paul Herwig mit Juror Bruno Ganz, Theatertreffen 2010, Berlin
Das Grab der Familie Ganz in Zürich

2017 verkörperte Ganz in Der Trafikant den Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud und in der Verfilmung des Eugen-Ruge-Romans In Zeiten des abnehmenden Lichts den 90-jährigen DDR-Funktionär Wilhelm Powileit kurz vor dem Mauerfall.

Bruno Ganz war ab 1965 mit Sabine Ganz verheiratet. Das Paar lebte weitgehend getrennt. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, der im Alter von sechs Jahren erblindete.[16][17] Bruno Ganz lebte die letzten Jahre in Au, Gemeinde Wädenswil unweit der von ihm geliebten Halbinsel Au[18] am linken Zürichseeufer, hatte eine Wohnung in Venedig und wohnte lange in Berlin.[19] Seine langjährige Lebensgefährtin war die Theaterfotografin Ruth Walz.

Im Sommer 2018 sollte Ganz bei den Salzburger Festspielen den Erzähler in Mozarts Zauberflöte spielen, doch dazu kam es nicht mehr. Die Proben musste er auf ärztlichen Rat abbrechen. Er starb am 16. Februar 2019 im Alter von 77 Jahren zu Hause an Darmkrebs.[1][2] Die Trauerfeier für Ganz fand am 20. März 2019 im Fraumünster in Zürich statt, wegen der grossen Anteilnahme der Bevölkerung wurde die Trauerfeier auch in die benachbarte Kirche St. Peter übertragen. Die Urnenbeisetzung erfolgte auf dem Friedhof Rehalp im Zürcher Stadtkreis Riesbach, wo auch Bruno Ganz’ Eltern und sein Bruder bestattet sind.[20]

Auszeichnungen

Im Februar 1996 vermachte der Schauspieler Josef Meinrad Bruno Ganz den Iffland-Ring, eine Auszeichnung, die seit über hundert Jahren dem «jeweils bedeutendsten und würdigsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters» auf Lebenszeit verliehen wird. Ursprünglich hatte Ganz Gert Voss zu seinem Nachfolger bestimmt, dieser starb jedoch im Juli 2014.[21][22] Danach entschied sich Ganz, den Ring an Jens Harzer weiterzugeben.[23]

Am 2. März 2006 wurde Ganz in Wien vom österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst überreicht. Damit wurde Ganz in die Österreichische Kurie für Kunst aufgenommen.

Weitere Auszeichnungen

Stern von Bruno Ganz auf dem Boulevard der Stars in Berlin

Werk

Theaterarbeiten (Auswahl)

Jahr Titel Autor Rolle Regisseur Theater
1965 Die Unberatenen nach Thomas Valentin Jochen Rull Kurt Hübner Bremer Theater
1965 Frühlings Erwachen Frank Wedekind Moritz Stiefel Peter Zadek Bremer Theater
1965 Hamlet William Shakespeare Hamlet Kurt Hübner Bremer Theater
1966 Die Räuber Friedrich Schiller Franz Moor Peter Zadek Bremer Theater
1966 Macbeth William Shakespeare Macbeth Kurt Hübner Bremer Theater
1967 Maß für Maß William Shakespeare Herzog Peter Zadek Bremer Theater
1968 Im Dickicht der Städte Bertolt Brecht George Garga Peter Stein Münchner Kammerspiele
1969 Kabale und Liebe Friedrich Schiller Wurm Peter Stein Bremer Theater
1969 Torquato Tasso Johann Wolfgang von Goethe Torquato Tasso Peter Stein Bremer Theater
1970 Die Mutter Bertolt Brecht Wolfgang Schwiedrzik / Frank-Patrick Steckel / Peter Stein Schaubühne am Halleschen Ufer
1971 Peer Gynt Henrik Ibsen Peer Nr. 3 und Nr. 8 Peter Stein Schaubühne am Halleschen Ufer
1971 Der Ritt über den Bodensee Peter Handke Heinrich George Claus Peymann/Wolfgang Wiens Schaubühne am Halleschen Ufer
1972 Geschichten aus dem Wiener Wald Ödön von Horváth Oskar Klaus Michael Grüber Schaubühne am Halleschen Ufer
1972 Der Ignorant und der Wahnsinnige Thomas Bernhard Doktor Claus Peymann Salzburger Festspiele, Landestheater
1972 Kleists Traum vom Prinzen Homburg nach Heinrich von Kleist Prinz von Homburg Peter Stein Schaubühne am Halleschen Ufer
1973 Die Bakchen Euripides Pentheus Klaus Michael Grüber Schaubühne am Halleschen Ufer
1973 Sommergäste Maxim Gorki Schalimow Peter Stein Schaubühne am Halleschen Ufer
1975 Tod des Empedokles nach Friedrich Hölderlin Empedokles Klaus Michael Grüber Schaubühne am Halleschen Ufer
1982 Hamlet William Shakespeare Hamlet Klaus Michael Grüber Schaubühne am Lehniner Platz
1984 Der Park Botho Strauß Oberon Peter Stein Schaubühne am Lehniner Platz
1986 Prometheus, gefesselt Aischylos, übersetzt von Peter Handke Prometheus Klaus Michael Grüber Salzburger Festspiele, Felsenreitschule
1986 Die Fremdenführerin Botho Strauß Lehrer Luc Bondy Schaubühne am Lehniner Platz
1987 Der Misanthrop Molière Alceste Luc Bondy Hebbel-Theater Berlin
1993 Coriolanus William Shakespeare Coriolanus Deborah Warner Salzburger Festspiele, Felsenreitschule
1996 Ithaka Botho Strauß Odysseus Dieter Dorn Münchner Kammerspiele
2000 Faust I u. II Johann Wolfgang von Goethe Faust Peter Stein Expo 2000 Hannover
2003 Ödipus auf Kolonos Sophokles, übersetzt von Peter Handke Ödipus Klaus Michael Grüber Burgtheater, Wien
2006 Schändung Botho Strauß Titus Andronicus Elmar Goerden Schauspielhaus Bochum
2012 Le Retour Harold Pinter Max Luc Bondy Théâtre Odéon Paris

Filmografie

Jahr Titel Regie Anmerkungen
1960 Der Herr mit der schwarzen Melone f}}
1961 Chikita f}} Verleihtitel Deutschland: «Wenn Männer Schlange stehen»
1962 Es Dach überem Chopf f}}
1964 Der Spaßvogel f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1966 Frühlings Erwachen f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1966 Die Unberatenen f}} Fernsehfilm
1967 Der sanfte Lauf f}}
1968 Die Schlacht bei Lobositz f}} Fernsehfilm
1968 Maß für Maß f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1968 Im Dickicht der Städte f}},
Martin Batty
Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1969 Torquato Tasso f}},
Martin Batty
Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1970 Eine große Familie f}} Fernsehfilm
1971 Die Mutter f}},
Wolfgang M. Schwiedrzik,
Frank-Patrick Steckel
Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1971 Peer Gynt f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1972 Der Ignorant und der Wahnsinnige f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1973 Prinz Friedrich von Homburg f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1974 Die Bakchen f}} Fernsehfassung der Theaterinszenierung
1976 Die Marquise von O. (La Marquise d’O.) f}}
1976 Die Wildente f}}
1976 Im Scheinwerferlicht (Lumière) f}}
1976 Sommergäste f}}
1977 Der amerikanische Freund f}}
1977 Die linkshändige Frau f}}
1978 Geschichte einer Liebe f}} Mittellanger Fernsehfilm
1978 The Boys from Brazil f}}
1978 Schwarz und weiß wie Tage und Nächte f}} Fernsehfilm
1978 Messer im Kopf f}}
1979 Nosferatu – Phantom der Nacht f}}
1979 Rückkehr zur Geliebten (Le retour à la bien-aimée) f}}
1979 Bruno Ganz: Dienstreise f}} TV-Dokumentarfilm
1980 5 Prozent Risiko (5 % de risque) f}}
1980 Polenta f}} Fernsehfilm
1980 Oggetti smarriti f}}
1980 Der Erfinder f}}
1980 Die Kameliendame (La storia vera della signora dalle camelie) f}}
1980 Die Verweigerung (La Provinciale) f}}
1981 Fermata Etna f}} Fernsehfilm
1981 Etwas wird sichtbar Harun Farocki
1981 Hände hoch! (Rece do góry) f}}
1981 Die Fälschung f}}
1982 Gedächtnis – Ein Film für Curt Bois und Bernhard Minetti f}} Dokumentarfilm
1982 Logik des Gefühls f}}
1982 Krieg und Frieden f}},
Volker Schlöndorff,
Stefan Aust,
Axel Engstfeld
Episodenfilm
2. Episode: «Der Friedensmarsch der Dreihunderttausend in Bonn»
1983 In der weißen Stadt (Dans la ville blanche) Alain Tanner
1983 Killer aus Florida f}} Mittellanger Spielfilm
1983 System ohne Schatten f}}
1985 Der Eissalon (De IJssalon) f}}
1985 Der Park f}} Fernsehfilm
1986 El río de oro f}}
1986 Der Pendler f}}
1986 Väter und Söhne f}} Fernseh-Vierteiler
1987 Der Himmel über Berlin f}}
1988 Der Himmel ist fern (Un amore di donna) f}}
1988 Verteidigungsrede des Judas f}} 30-minütiger Kurzfilm
– Monolog nach einer Vorlage von Walter Jens
1989 Ein fast anonymes Verhältnis (Strapless) f}}
1989 Bankomatt f}}
1989 Von Zeit zu Zeit f}},
Jörg Helbling
1989 The Legendary Life of Ernest Hemingway f}}
1989 Architektur des Untergangs (Undergangens arkitektur) f}} Dokumentarfilm
– Erzähler in der deutschsprachigen Version
1990 Die Wette (Sazka) f}} Fernsehfilm
1990 Schrödingers kat f}} Kurzfilm
1991 Tassilo – Ein Fall für sich f}} Fernsehserie, sechsteilig
1991 Erfolg f}} Dreiteiliger Fernsehfilm: 260 Min. / Kinofassung: 122 Min.
1991 La domenica specialmente f}} Episodenfilm
1991 Children of Nature – Eine Reise (Börn náttúrunnar) f}}
1992 Wege der Liebe (The Last Days of Chez Nous) f}}
1992 Prag (Prague) f}}
1992 Brandnacht f}}
1992 Die Abwesenheit (L’absence) f}}
1993 In weiter Ferne, so nah! f}}
1993 Asmara f}} Dokumentarfilm
– als Erzähler
1994 Heller Tag f}}
1995 Il Grande Fausto f}} Fernsehfilm
1995 Lumière et compagnie f}}
u. a.
Omnibusfilm
– 40 Regisseure beteiligt; Ganz ist im Wenders-Segment
1995 Diario senza date f}}
1996 Anwalt Abel f}} Fernsehserie, 1 Folge: «Ein Richter in Angst»
1996 Tödliches Schweigen f}} Fernsehfilm
1996 Tatort: Schattenwelt f}} Fernsehreihe
1996 Saint-Ex f}}
1997 Universum f}} Doku-Fernsehserie
– Sprecher der Folge «St. Stephan – Der lebende Dom»
1998 Gegen Ende der Nacht f}} Fernsehfilm
1998 Die Ewigkeit und ein Tag (Mia eoniotita ke mia mera) f}}
1999 Bitter ist die Verbannung, bitterer noch die Heimkehr
(You Can’t Go Home Again)
f}} Erzähler
2000 WerAngstWolf f}}
2000 Brot und Tulpen (Pane e Tulipani) f}}
2001 Johann Wolfgang von Goethe – Faust I f}},
Peter Schönhofer
Fernsehfassung der Theaterinszenierung
2001 Johann Wolfgang von Goethe – Faust II f}},
Thomas Grimm
Fernsehfassung der Theaterinszenierung
2002 Epsteins Nacht f}}
2002 Bruno Ganz – Behind Me f}} Dokumentarfilm über Ganz
2002 La forza del passato f}}
2002 Epoca: The Making of History f}},
Andreas Hoessli
Dokumentarfilm
– als Erzähler der deutschsprachigen Fassung
2003 Luther f}}
2004 Der Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate) f}}
2004 Der Untergang f}}
2006 Fürchtet euch nicht! – Das Leben Papst Johannes Pauls II. f}} Fernsehfilm
2006 Vitus f}}
2006 Ode an die Freude (Baruto no gakuen) f}}
2006 Er, der Hut, sitzt auf ihm, dem Kopf f}} Mittellanger Fernsehfilm
2007 Copacabana f}} Fernsehfilm
2007 Jugend ohne Jugend (Youth Without Youth) f}}
2008 Ein Starker Abgang f}} Fernsehfilm
2008 Stairway to Nowhere f}}
2008 Der Baader Meinhof Komplex f}}
2008 The Dust of Time (Trilogia II: I skoni tou hronou) f}}
2008 Der Vorleser (The Reader) f}}
2009 Giulias Verschwinden f}}
2010 Der grosse Kater f}}
2010 Das Ende ist mein Anfang f}}
2010 Taxiphone: El Mektoub f}}
2010 Satte Farben vor Schwarz f}}
2011 Brot f}} Kurzfilm
2011 Unknown Identity (Unknown) f}}
2011 Sul nome Bach f}}
2011 Seitengänge (Sport de filles) f}} Alternativtitel: «Wilder Wille»
2011 Der kleine Prinz f}}
2013 Nachtzug nach Lissabon (Night Train to Lisbon) f}}
2013 Michael Kohlhaas f}}
2013 The Counselor f}}
2013 The Vatican f}} Fernsehfilm
2014 Einer nach dem anderen (Kraftidioten) f}}
2015 Remember – Vergiss nicht, dich zu erinnern f}}
2015 Amnesia f}}
2015 Giovanni Segantini – Magie des Lichts f}} Dokumentarfilm
– als Erzähler
2015 Heidi f}}
2016 The Vatican Ein Jude als Exempel f}}
2017 The Party f}}
2017 In Zeiten des abnehmenden Lichts f}}
2018 The House That Jack Built f}}
2018 Der Trafikant f}}
2018 Fortuna f}}
2018 Guitars don’t grow on trees f}} als Erzähler
2018 The Witness f}}
2019 Ein verborgenes Leben (A Hidden Life) f}}
2019 Winterreise (Vinterrejse) f}},
Erzsébet Rácz
Dokumentarfilm
– postum erschienen

Hörspiele

Hörbuch

Erzähler

Ganz ist als Sprecher in Dokumentarfilmen zu hören, wie beispielsweise Das Geheimnis der Bäume – eine Naturdokumentation des Biologen und Filmemachers Luc Jacquet.

Filmporträts

  • Von Tasso zum Tatort: Der Schauspieler Bruno Ganz. Dokumentarfilm, Deutschland, 1997, Regie: Helmut Harald Fischer, Produktion: WDR, Claus Spahn.
  • Bruno Ganz – Schauspieler – Stationen einer Karriere. (Alternativtitel: Bruno Ganz – Ein europäischer Schauspieler.) Dokumentarfilm, Schweiz, Deutschland, Frankreich, 2004, 49:38 Min., Buch und Regie: Norbert Wiedmer, Produktion: PS Film, Biograph Film, SRG SSR, arte, Inhaltsangabe von ARD und online-Video von SRF.
    Ein persönliches, nächtliches Gespräch mit Bruno Ganz in seiner Zürcher Wohnung, ergänzt mit Archivaufnahmen sowie Ausschnitten von Filmen und Theateraufführungen.
  • Der sehnsüchtige Revolutionär, arte, 2021.

Literatur

Weblinks

|all= |opt= 1= 2= 3= typ= abruf= Abruf= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:IMDb |template= Vorlage:IMDb }}

|all= |opt= 1= 2= zugriff= Abruf= abruf= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Filmportal |template= Vorlage:Filmportal

}}

Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“

Einzelnachweise

  1. a b Urs Bühler: Ob Engel oder Diktator: Bruno Ganz legte den allzu menschlichen Kern seiner Figuren frei. Nachruf in: Neue Zürcher Zeitung vom 16. Februar 2019, abgerufen am 10. März 2019.
  2. a b Michel Imhof: Daniel Rohr erlebte die letzten Minuten der Schauspiellegende: «Bruno Ganz starb im Beisein seiner Partnerin und seines Sohnes». In: Blick.ch vom 16. Februar 2019, abgerufen am 3. März 2019.
  3. Bruno Ganz im Munzinger-Archiv, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (Artikelanfang frei abrufbar)
  4. Cosima Lutz: Nachruf auf Bruno Ganz – Nun schaut er für immer von oben zu. In: Berliner Morgenpost, 16. Februar 2019.
  5. Stefan Zweifel: Wie spricht das Ich? In: Neue Zürcher Zeitung, 19. März 2011, abgerufen am 17. Februar 2019.
  6. Irving Wardle: ‘Spring awakening’ an unexploded bomb. In: The New York Times, 25. April 1967, S. 6.
  7. Hajo Kurzenberger: Kleists Traum vom Prinzen Homburg. Zu Peter Steins Inszenierung an der Berliner Schaubühne. In: Geist und Zeichen. Festschrift für Arthur Henkel. Hrsg. von Herbert Anton, Bernhard Gajek, Peter Pfaff. Winter, Heidelberg 1977, S. 235–240.
  8. Wolf Dieter Hellberg: Prinz Friedrich von Homburg: Reclam XL – Text und Kontext. Reclam-Verlag, 2015.
  9. {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
  10. Arte, Minute 30
  11. Peter W. Jansen: Hab nun, ach. Bruno Ganz – Schauspieler. In: Filmbulletin. Zeitschrift für Film und Kino. Band 44, 2002, S. 18–25. Abgerufen in E-Periodica der ETH Zürich am 7. Januar 2022.
  12. Reto Baer: Bruno Ganz glänzte nicht nur als Hitler In: srf.ch, 22. März 2021, abgerufen am 12. Dezember 2022.
  13. SpotOn: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  14. Bruno Ganz feiert in Paris Theater-Comeback. In: Focus Online, 19. Oktober 2012, abgerufen am 18. Februar 2019.
  15. Dirk Kurbjuweit: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  16. Bruno Ganz: Ein Unfall öffnete ihm die Augen, schweizer-illustrierte.ch, 4. Oktober 2010
  17. Bruno Ganz: Ein ganzer Mann, gala.de, 5. Januar 2011
  18. Conradin Knabenhans: Ganz liebte die Halbinsel Au. Zürichsee-Zeitung. 17. Februar 2019.
  19. Peer Teuwsen, Luzi Bernet: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  20. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Klaus Nerger, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  21. Almuth Spiegler: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  22. Wolfgang Litzenburger: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  23. Iffland-Ring geht an deutschen Schauspieler Jens Harzer. In: kleinezeitung.at, 22. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
  24. a b Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Der Tagesspiegel, {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  25. ii: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  26. Auskunft Bundespräsidialamt.
  27. (199900) Brunoganz in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
  28. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  29. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}.Vorlage:TemplatePar
  30. Gena Teodosievska: {{#invoke:WLink|getEscapedTitle|Special Award “Golden Camera 300” for Outstanding Contribution to World Cinema Art}} (Memento vom 19. September 2015 im Internet Archive){{#invoke:TemplatePar|check |all = url= |opt = text= wayback= webciteID= archive-is= archive-today= archiv-url= archiv-datum= ()= archiv-bot= format= original= |cat = Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Webarchiv |errNS = 0 |template = Vorlage:Webarchiv |format = * |preview = 1 }}Vorlage:Webarchiv/Wartung/URL{{#invoke:TemplUtl|failure| Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.|1}}. Manaki Brothers Film Festival.
  31. Ehrenpreis für Bruno Ganz. In: Bayerischer Rundfunk. 15. Dezember 2012.
{{#property:Vorname}} {{#property:Familienname}}
[[Bild:|220px|Bruno Ganz]]
[[Bild:|220px]]
* 22. März 1941 in Zürich
† 16. Februar 2019 in Wädenswil
Schweizer Schauspieler
{{{SONSTIGES}}}
[[commons:{{{COMMONS}}}|Bilder und Medien bei Commons]]