Der Spieler (1949)

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Film
Titel Der Spieler
Originaltitel The Great Sinner
Produktionsland getPLlinks|Vereinigte Staaten}}
Originalsprache getOSlinks|Englisch}}
Erscheinungsjahr 1949
Länge 112 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Robert Siodmak
Drehbuch Christopher Isherwood
Produktion Gottfried Reinhardt
Musik Bronisław Kaper
Kamera George J. Folsey
Schnitt Harold F. Kress
Sprecher

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Handlung

Der Film beginnt während der 1860er Jahre in Wiesbaden: Pauline Ostrowski liest das Manuskript des sterbenden Dichters Fedja. Er erinnert sich, wie er sich während einer Zugfahrt von Moskau nach Paris in sie verliebt hatte und entgegen seinem Ziel in Wiesbaden ausstieg, um ihr zu folgen. Hier erfährt er, dass Pauline wie ihr Vater, General Ostrowski, spielsüchtig ist. Der General hat bereits ein Vermögen verspielt und wartet auf das Dahinscheiden seiner reichen Mutter und die Erbschaft. Fedja bleibt, um eine Charakterstudie der Spieler zu erstellen. Einer der Spieler ist Aristide Pitard. Dieser stiehlt Fedja Geld. Fedja hat Mitleid und gibt ihm sogar noch Geld, damit dieser die Stadt verlässt. Pitard spielt jedoch weiter, verliert und bringt sich aus Verzweiflung um. Kurz vor seinem Tod bittet er Fedja, ein Medaillon an seinen Besitzer zurückzugeben. Fedja findet heraus, dass der Besitzer Pauline ist, in die er mittlerweile sehr verliebt ist. Der General ist gegen eine Verbindung mit Fedja. Der General versucht eine Ehe zwischen Armand de Glasse, dem Kasinomanager, zu erzwingen. Der General hofft so, seine enormen Schulden zurückzahlen zu können. Fedja beginnt ebenfalls zu spielen, um die Schulden des Generals zu bezahlen. Nach einer Glückssträhne folgen erheblich Verluste. Fedja spielt weiter, bis er alles verloren hat und kurz vor dem Selbstmord steht. Er beginnt zu schreiben und fleht Pauline um Verzeihung an, die ihm vergibt.

Hintergrund

Fjodor Dostojewski (1821–1881) schrieb den Roman Der Spieler in 26 Tagen. Der Roman erschien 1866 und der Autor verarbeitet dort eigene Erlebnisse und seine eigene Spielsucht. Der Film floppte an den Kinokassen. MGM Records gab bekannt, dass der Film 1.179.000 US-Dollar in den Vereinigten Staaten und Kanada eingenommen habe. In Übersee soll er 862.000 US-Dollar eingenommen und damit insgesamt einen Verlust von 821.000 US-Dollar gemacht haben.[3]

Im April 1948 wurde Gregory Peck für die Hauptrolle verpflichtet.[4] Im Mai 1948 konnte Lana Turner für die weibliche Hauptrolle verpflichtet werden.[5] Eine Woche später wurde verkündet, dass Ava Gardner die weibliche Hauptrolle spielen werde.[6] Turner hatte sich kurz vorher doch gegen den Film entschieden,[6] die Rolle, die Melvyn Douglas spielte, war Kirk Douglas angeboten worden.[7]

Der Spieler wurde am 29. Juni 1949 in New York City uraufgeführt.[8] Die deutsche Erstaufführung war am 2. März 1956.[9]

Kritiken

In einer Kritik in der New York Herald Tribune wurde dem Film vorgeworfen, „pompöse Langeweile“ zu verbreiten. Auch das Time Magazine kritisierte den Film negativ und warf ihm vor, eine brillante Vorlage verschenkt zu haben.[10] Auch der Evangelische Filmbeobachter zeigte sich nicht begeistert: „Liebesfilm um einen Märtyrer unter den Spielern, frei nach Dostojewski, jedoch trotz verheißungsvollen Ansätzen nicht in die Tiefe gehend.“[11] Das Lexikon des internationalen Films fand, es sei ein „[g]eschickt inszenierter, aber nur am Äußeren der Vorlage interessierter Film“.[1]

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. a b Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Filmdienst.Vorlage:TemplatePar
  2. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (english).Vorlage:TemplatePar
  3. The Eddie Mannix Ledger, Los Angeles: Margaret Herrick Library, Center for Motion Picture Study.
  4. „Gregory Peck To Star In Second Baddie Role“ von Sheilah Graham Westbrook. In: Bluefield Daily Telegraph, 3. April 1948, S. 12.
  5. „Gregory Peck and Lana Turner to Make 'The Great Sinner'“ von Louella O. Parsons. In: Syracuse Herald Journal, 25. Mai 1948, S. 22.
  6. a b „Ava Gardner Replacing Lana Turner At Studio?“ von Sheilah Graham. In: Bluefield Daily Telegraph, 5. Juni 1948, S. 6.
  7. „In Hollywood“ von Erskine Johnson. In: Pampa Daily News, 31. Mai 1949, S. 6.
  8. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation American Film Institute (english).Vorlage:TemplatePar
  9. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Deutsches Filminstitut.Vorlage:TemplatePar{{#invoke:TemplatePar|check |all= |opt= 1= 2= zugriff= Abruf= abruf= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Filmportal |template= Vorlage:Filmportal }}Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“
  10. Zitiert nach: Margarita Landazuri: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Abgerufen am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (english).Vorlage:TemplatePar
  11. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 226/1956.