Ernst von Keffenbrinck-Griebenow
Ernst Graf von Keffenbrinck-Griebenow (* 14. Juli 1824 in Griebenow; † 15. März 1900 ebenda) war ein deutscher Gutsherr sowie preußischer Verwaltungsbeamter, Landrat und Provinziallandtagsabgeordneter.
Leben
Ernst von Keffenbrinck war ein Sohn des Ehrenfried Graf von Keffenbrinck-Griebenow,[1] Besitzer der Fideikommissgüter Griebenow, Kreuzmannshagen und Willershusen, und der Jeannette, geb. Freiin Schoultz von Ascheraden aus dem Haus Nehringen.[2] Nach dem Besuch des Gymnasiums Stralsund studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaften. 1844 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[3] Nach dem Studium wurde er Fideikommissbesitzer von Gut und Schloss Griebenow. 1866 wurde er Landrat des Landkreises Grimmen.[4] Das Amt hatte er bis etwa 1877 inne. Von 1876 bis 1881 gehörte er dem Provinziallandtag der Provinz Pommern an.[5]
Von Keffenbrinck war preußischer Kammerherr und seit 1884 Ehrenritter[6] des Johanniterordens. Ab 1868 war er mit Maria von Dycke, verwitwete Freifrau von der Lancken-Wakenitz verheiratet, der Tochter des Gutsbesitzers und Politikers Otto von Dycke.
Literatur
- 389. † v. Keffenbrinck-Griebenow, Ernst, Graf. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 79–80, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania
Einzelnachweise
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- ↑ Keffenbrinck-Griebenow. In: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. Bd. 47, Justus Perthes, Gotha 1874, S. 412–413 (Google Books).
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 15, 335
- ↑ Landkreis Grimmen Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- ↑ Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln Weimar Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 69f.
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