Geographiedidaktik

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Die Geographiedidaktik ist eine Fachdidaktik, die sich speziell mit dem Lehren und Lernen, den fachlichen Inhalten und Methoden der Vermittlung geographischen und geowissenschaftlichen Wissens beschäftigt. Als Klammer ist sie zwischen der Fachwissenschaft und der unterrichtlichen Praxis der Schulgeographie angesiedelt. Ihre theoretischen Beiträge und Theoriediskussionen zeigen, welches fachliche Wissen unterrichtsrelevant ist und sein wird.

Hilfestellungen zu den (Unterrichts)methoden geben die zahlreichen Vermittlungsvorschläge, die durch eine eigene Lehr-Lern-Forschung überprüft werden.

Insgesamt trägt die Geographiedidaktik zur didaktischen Reduktion und Transformation, das heißt zu Auswahl und Aufbereitung des fachwissenschaftlichen Kenntnisstandes für Lern- und Unterrichtszwecke bei.

Basiskonzepte der Geographie

Geographische Basiskonzepte stellen grundlegende Leitideen dar und strukturieren als „Grammatik des Faches“ die vielfältigen Zugangsmöglichkeiten zu raumbezogenen Fragestellungen und Phänomenen. Damit fungieren sie beim Lehren und Lernen geographischer Inhalte als Relevanzfilter.[1]

Es werden folgende Basiskonzepte unterschieden:

  1. Mensch-Umwelt-System
  2. Struktur, Funktion, Prozess
  3. Nachhaltigkeitsviereck
  4. Maßstabsebenen
  5. Zeithorizonte
  6. Vier Raumkonzepte

Die Verwendung der geographischen Basiskonzepte in der Lehre und zum Lernen wird durch die Nutzung einer für mobile Geräte erstellten Web-Applikation gefördert.[2]

Lehrstühle und Verbandsarbeit