Hemikryptophyt

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Einteilung abhängig von der Lage der Erneuerungsknospen

Hemikryptophyten (auch Hemicryptophyten) (griech. ἥμι- hḗmi- „halb-“, κρυπτός kryptós „verborgen“; φυτόν phytón „Pflanze“) sind Pflanzen, deren Überdauerungsknospen an der Erdoberfläche liegen. In der Regel sind diese von Schnee, Laub oder Erde als Witterungsschutz bedeckt.[1]

Man unterscheidet bei diesen ausdauernden krautigen Oberflächenpflanzen mehrere Typen:

  • Rosetten-Hemikryptophyten (hierher gehören auch die Horst-Hemikryptophyten, z. B. Horstgräser);
  • Kriech-Hemikryptophyten, auch Kriechpflanzen genannt, bilden an der Oberfläche Wurzelsprösslinge und breiten sich dadurch weiter aus;
  • Schaftpflanzen, die eine senkrechte Wurzel ausbilden, an deren Schaft sich die Pflanze nach der Überwinterung erneuert;
  • Klimmstauden.

Auf Brachflächen bilden sie als Hemikryptophyten-Gesellschaft eine ausdauernde Ruderalflur.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}

he:מורפולוגיה של הצמח - מונחים#צורות חיים ושלבי חיים של צמחים