Julian Strube

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Julian Strube (* 1985) ist ein deutscher Religionswissenschaftler.

Seit 2021 lehrt er als Assistenzprofessor für Religionswissenschaft am Institut für Religionswissenschaft an der Universität Wien.[1] Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die globalhistorische Perspektive über die Beziehung zwischen Religion und Politik sowie Debatten über die Bedeutung von Religion, Wissenschaft und Philosophie seit dem achtzehnten Jahrhundert.

Werdegang

Im Rahmen seiner Magisterarbeit beschäftigte sich Strube mit dem Verhältnis von völkischen Bewegungen, Nationalsozialismus, Neonazismus und Esoterik. Daraus entstand seine erste Monographie über die fiktive Energie Vril und ihre Rezeption seit dem neunzehnten Jahrhundert, vor allem hinsichtlich der so genannten Schwarzen Sonne.[2] Die Promotion erfolgte 2015 in Religionswissenschaft über die Beziehung zwischen Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des neunzehnten Jahrhunderts.[3] Es folgten Positionen im Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context" in Heidelberg sowie ein eigenes DFG-Projekt. Im November 2020 habilitierte er sich für Religionswissenschaft an der Universität Heidelberg.[4] Im Wintersemester 2020/2021 ersetzte er den Lehrstuhl für Missionswissenschaft, Ökumene und Religionswissenschaft an der Universität Hamburg. Von November 2019 bis März 2021 war er Leiter des Projekts A3-23, Religiöse Sozialreform im Kontext von Unitarismus und Brahmo Samaj: Austauschprozesse zwischen Nordamerika und Bengalen im Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster.[5]

Schriften (Auswahl)

  • Global Tantra: Religion, Science, and Nationalism in Colonial Modernity, Oxford University Press, 2022. ISBN 978-0-1976-2711-2
  • mit Hans Martin Krämer Theosophy Across Boundaries, State University of New York Press, 2020. ISBN 978-1-4384-8042-8.
  • mit Egil Asprem New Approaches to the Study of Esotericism, Brill, 2021. ISBN 978-90-04-44644-1.
  • Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des 19. Jahrhunderts: Die Genealogie der Schriften von Eliphas Lévi, De Gruyter 2016. ISBN 978-3-1104-7654-5.
  • Vril: Eine okkulte Urkraft in Theosophie und esoterischem Neonazismus, Wilhelm Fink Verlag 2013. ISBN 978-3-7705-5515-4.

Einzelnachweise

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Weblinks

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* 1985 in Heidelberg
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