Kanshi

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Kanshi (jap. {{#invoke:Vorlage:lang|flat}}, dt. „chinesisches Gedicht“) ist eine Gedichtform in Japan und im Gegensatz zum genuin japanischen Waka. Kanshi bezeichnet nicht nur die Form eines chinesischen Gedichts, sondern auch den Anteil der Japaner an diesem Kunstzweig.

Anthologien

Wichtige japanische Anthologien, in denen japanische Dichter chinesische Kanshi von der Han- bis zur Tang-Dynastie formal und inhaltlich nachahmen:

  • 751 Kaifūsō ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}})
  • 814 Ryōunshū ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}})
  • 818 Bunkashūreishū ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}})
  • 827 Keikokushū ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}})

Form

Kanshi können unterteilt werden in: Kotaishi ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}}, „Gedichte alter Form“) und Kintaishi ({{#invoke:Vorlage:lang|flat}}, „Gedichte heutiger Form“).

  • zu den Kotaishi gehören alle Kanshi, die vor der Tang-Zeit entstanden und alle Kanshi, deren Konstruktion, Aussprache und Metrum frei sind.
  • zu den Kintaishi gehören alle Kanshi neuen Stils. Für sie gelten in Bezug auf die Konstruktion, Aussprache und das Metrum strenge Regeln. Sie können aus 4 Zeilen mit je 5, 6 oder 7 Moren, aus 8 Zeilen mit je 5 oder 7 Moren oder aus 12 Zeilen je 5 oder 7 Moren bestehen.

Siehe auch