Katharina Galor
Katharina Meisel Galor (geboren als Katharina Meisel; * 11. April 1966 in Düsseldorf) ist eine deutsch-israelische Kunsthistorikerin und Archäologin, spezialisiert auf Israel und Palästina.
Leben und Werk
Katharina Galor unterrichtet seit 1998 an der Brown-Universität in den USA, wo sie zur Zeit Visiting Associate Professor of Judaic Studies und Visiting Associate Professor of Urban Studies ist. Sie machte 1985 ihr Abitur am Comenius-Gymnasium in Düsseldorf. 1989 erlangte sie ihre Maîtrise in Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Aix-Marseille in Frankreich mit der Arbeit Les sols de mosaïques en Palestine pendant l’époque du roi Hérode le Grand. Sie erhielt 1991 ihr Diplôme d’études approfondies in Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Aix-Marseille mit der Arbeit „La culture des Juifs dans la Rome antique“. 1996 erlangte Galor ihren Ph.D. in Antiker Kunst und Archäologie an der Brown University in Providence, Vereinigte Staaten mit ihrer Doktorarbeit „Domestic Architecture in the Galilee and the Golan during the Roman and Byzantine Periods“. 1997 absolvierte sie ein Post-doctorate in Geschichte und Archäologie an der Hebrew University of Jerusalem.[1][2]
Galor war Gastprofessorin in der École biblique et archéologique française und in der Rothberg School der Hebräischen Universität in Jerusalem, in der Humboldt-Universität zu Berlin und in der Tufts-Universität und in der Rhode Island School of Design in den USA. Sie war Fellow am W. F. Albright Institute of Archaeological Research in Jerusalem, im Institut für Archäologie der Hebräischen Universität, im Berliner Antike-Kolleg, dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, und dem Einstein-Zentrum Chronoi der Stiftung Einstein Berlin. Sie war 2006 bis 2009 Präsidentin der Narragansett Society Branche des American Institute of Archaeology. Sie spricht Deutsch, Französisch, Englisch, Hebräisch, Ungarisch, Italienisch und klassisches Hebräisch.
Katharina Galor war als Archäologin in Frankreich und in der südlichen Levante mit dem Forschungsschwerpunkt Ethnizität, Religion und Gender zwischen 1988 und 2006 tätig. Seit 2006 hat sich ihr Gebiet auch in Richtung Kulturerbe mit Fokus auf dem Israel-Palästina-Konflikt erweitert.
Liste der Ausgrabungen
- 1984 Altstadt von Jerusalem
- 1985 Emek Rephaim, Jerusalem
- 1985–1987 Kirche von Roquevert, einem verlassenen Dorf im Tal des Desix, Frankreich
- 1988–1990 Altes Jüdisches Viertel von Cavaillon, Frankreich
- 1991 Vigna Barberini, Rom, Italien
- 2000 Sepphoris, Israel
- 2001 Co-Leiterin, Qumran, Israel
- 2002 Leiterin der Archaeological Field School, Ein Gedi, Israel
- 2003 Stellvertretende Leiterin, Ramat HaNadiv, Israel
- 2004 Stellvertretende Leiterin, Tiberias, Israel[3]
- 2005 Co-Leiterin, Apollonia-Arsuf, Israel (Gemeinschaftsprojekt der Brown University und der Universität Tel Aviv)
Familie
Katharina Galor war 1991 bis 2007 mit dem israelischen Wirtschaftswissenschaftler Oded Galor verheiratet. Seit 2007 ist sie mit dem US-amerikanischen Historiker Michael P. Steinberg verheiratet. Als dieser im August 2016 Präsident der American Academy in Berlin wurde, zog sie nach 30 Jahren Abwesenheit wieder nach Deutschland. Das Paar hat aus vorhergehenden Ehen zusammen sieben Kinder.[4] Seit 2018 leben sie zwischen Neuengland und der Provence.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
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- mit Sa’ed Atshan: The Moral Triangle: Germans, Israelis, Palestinians. Duke University Press, Durham 2020, ISBN 978-1-4780-0837-8.
als Herausgeberin
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- Katharina Galor, Michaela Bauks und Judith Hartenstein (Hrsg.): Gender and Social Norms in Ancient Israel, Early Judaism and Christianity. Texts and Material Culture. Proceedings of the conference held at the University of Koblenz-Landau, Germany, February, 18–21, 2016. In: Journal of Ancient Judaism. Supplements. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2019, ISBN 978-1-57506-223-5.
Artikel und Buchkapitel
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Weblinks
- Webseite bei der Brown University
Einzelnachweise
- ↑ Vorlage:Zitation berliner-antike-kolleg.org, archiviert vom Original am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (en-us).Vorlage:TemplatePar
- ↑ Katharina Galor: Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}, archiviert vom Original am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (PDF; 75 kB, english).Vorlage:TemplatePar
- ↑ Vorlage:Zitation (Nicht mehr online verfügbar.) In: Vorlage:Zitation Brown University ehemals im Original (en-us). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven){{#invoke:TemplatePar|check |opt = inline= url= text= datum= date= archivebot= bot= botlauf= fix-attempted= checked= |cat = Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Toter Link |errNS = 0 |template = Vorlage:Toter Link |format = |preview = 1 }}Vorlage:TemplatePar
- ↑ {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
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