Kickers Emden

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BSV Kickers Emden

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Vereinsemblem des BSV
Basisdaten
Name Ballspielverein
Kickers Emden e. V.
Sitz Emden-Barenburg, Niedersachsen
Gründung 24. März 1946
Farben Blau-Weiß
Vorsitzender Jörg Winter
Website bsvkickersemden.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Stefan Emmerling
Spielstätte Ostfriesland-Stadion
Plätze 7.200
Liga Oberliga Niedersachsen
2022/23 19. Platz   (Regionalliga Nord)
Heim
Auswärts

Der Ballspielverein Kickers Emden e. V., bekannt als Kickers Emden, ist ein Sportverein aus dem Emder Stadtteil Barenburg. Umgangssprachlich trugen die Kickers Emden die Spitznamen Die Deichkicker, Die Ostfriesen oder auch Die Ottifanten, weil Emden die Heimatstadt des Ottifanten-Erfinders Otto Waalkes ist. Neben Fußball wird auch Tischtennis angeboten.

Geschichte

Der Verein wurde im März 1946 als Nachfolger mehrerer nach Kriegsende zwangsaufgelösten Emder Sportvereine gegründet und zählt heute rund 900 Mitglieder, hauptsächlich in der Sparte Fußball. Von 1949 bis 1964 spielte der BSV Kickers in der Amateuroberliga Niedersachsen-West, bis 1963 nach der Oberliga Nord die zweithöchste Spielklasse. Der Aufstieg in die Oberliga wurde 1951 knapp verpasst. Ferner existiert im Verein eine Tischtennissparte, die älteste Emdens. Die Fans des BSV Kickers sind im Fanclub-Dachverband (FCDV) organisiert,[1] welcher zirka 450 Mitglieder zählt.

1991 gelang der Aufstieg in die damals drittklassige Oberliga Nord. 1994 gewannen die Emder in dieser Klasse die Nordmeisterschaft, scheiterten aber in der Aufstiegsrunde zur 2. Fußball-Bundesliga. Offiziell 12.000, nach anderen Angaben sogar 14.000 Zuschauer bei den Aufstiegsspielen bedeuten den bis heute gültigen Zuschauerrekord. Mit jener Zeit verbunden ist das Sponsoring durch das Emder Tankstellen-Unternehmen Score; der Inhaber Helmut Riedl war zugleich Präsident des Vereins. 1997 starb Riedl, kurz zuvor hatte er sein Amt niedergelegt. Nach einem kurzen Intermezzo übernahm der heutige Präsident Engelbert Schmidt, Finanzunternehmer aus Emden, die Präsidentschaft. In der Folge wurde auch ein Aufsichtsrat als Kontrollorgan etabliert, was nicht zuletzt auf die Erfahrungen mit der alleinigen Präsidentschaft Riedls zusammenhing. Zwar erlebte der Verein in den 1990ern einen spürbaren sportlichen Aufstieg und brachte unter anderem den späteren Nationalspieler Jörg Heinrich hervor, doch endete die Ära Riedl auch mit einem Schuldenberg von rund 3,7 Millionen Euro, der nach und nach abgebaut werden musste.

Nach dem verpassten Aufstieg 1994 spielten die Kickers in der damals neu gegründeten Regionalliga Nord (Nordwestdeutschland), in der sie bis zum Abstieg 1999 nie schlechter standen als auf dem neunten Tabellenplatz. In jenem Jahr folgte der Abstieg. In der Oberliga Nord (Staffel Niedersachsen-Bremen) gewannen die Emder gleich in ihrer ersten Saison 2000 und noch einmal 2003 die Meisterschaft, scheiterten aber in beiden Fällen in der Relegation. 2001 waren die Kickers Vizemeister, punktgleich mit dem Meister Göttingen 05. In der 2004/05 neu gegründeten Oberliga Nord gewann der Verein in der ersten Saison auf Anhieb und für Experten durchaus überraschend die Meisterschaft. Damit spielte der Verein ab der Saison 2005/06 wieder in der Regionalliga, die – anders als in den 1990ern – nun zweigleisig aufgebaut war.

Im DFB-Pokal spielten die Kickers 1992/93 (1. Runde: 1:5 gg. 1. FC Saarbrücken), 1996/97 (1. Runde: 1:3 gg. Fortuna Düsseldorf), 2000/01 (1. Runde: 0:1 gg. 1. FSV Mainz 05), 2009/10 (1. Runde: 0:3 gg. 1. FC Köln) und 2011/12 (1. Runde: 1:5 n. V. gg. FSV Frankfurt), schieden aber immer in der ersten Hauptrunde aus.

Am 30. Mai 2007, drei Tage vor dem letzten Saisonspiel und der letzten minimalen Aufstiegschance in die 2. Bundesliga, gab der Verein bekannt, dass Trainer Marc Fascher seinen bis zum 30. Juni 2008 laufenden, mündlich vereinbarten Vertrag aus persönlichen Gründen nicht erfüllen wird. Am 10. Juni 2007 wurde Stefan Emmerling, der zuvor bei der zweiten Mannschaft von Alemannia Aachen tätig war, Cheftrainer.

Im Jahre 1976 wurde in Barenburg ein neuer Sportverein gegründet: der Postsportverein Emden e.V., der sich vor allem an Beschäftigte der damaligen Deutschen Bundespost wandte. Nach der Privatisierung der Bundespost in den 1990er Jahren wurde der Verein in SV Blau-Gelb Barenburg-Emden e.V. umbenannt. Im Mai 2008 fusionierten der BSV Kickers und Blau-Gelb. Da der BSV Kickers der deutlich größere und höherklassiger spielende Verein war, kann auch von einer Übernahme gesprochen werden. Um jedoch die Barenburger im neuen Verein nicht ganz „verschwinden“ zu lassen, wurde aus dem „Ballspielverein Kickers Emden“ der „Barenburger Sportverein Kickers Emden“, was somit die althergebrachte Abkürzung erhält. Am Saisonende schaffte die Mannschaft die Qualifikation für die vom DFB neu gegründete 3. Liga. Ein Jahr später – nach einem sechsten Platz in der 3. Liga – erfolgte der Rückzug aus dem Profifußball aus wirtschaftlichen Gründen.[2] In der Saison 2009/10 trat Kickers Emden daher in der Oberliga Niedersachsen an und erreichte dort den 5. Tabellenplatz. In der Spielzeit 2010/11 belegten die Kickers in der eingleisigen Oberliga Platz 4. Vor dem letzten Saisonspiel war allerdings bekannt geworden, dass den Kickers für die Saison 2011/12 aus finanziellen Gründen keine Lizenz erteilt wurde. Dies hätte bedeutet, dass die Kickers in die sechstklassige Landesliga zurückgestuft worden wären.[3] Im Beschwerdeverfahren wurde dem Verein vom Niedersächsischen Fußballverband aber schließlich doch noch die Lizenz erteilt.[4] Im Niedersachsenpokal 2010/11 erreichte der Verein das Endspiel gegen den Drittligisten Eintracht Braunschweig, das mit 1:2 verloren ging. Dennoch qualifizierten sich die Emder für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2011/12, in der sie auf den Zweitligisten FSV Frankfurt trafen und mit 1:5 nach Verlängerung unterlagen.

Am 24. November 2011 gaben Präsident Günter Schmaler und der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Strahmann auf der Jahreshauptversammlung bekannt, dass sie am darauffolgenden Freitag Insolvenz anmelden würden. Am 1. Februar 2012 wurde das Insolvenzverfahren vom Amtsgericht Aurich eröffnet. Dies bedeutete für den Verein, dessen Schulden der Insolvenzverwalter auf etwa drei Millionen Euro taxierte, den Abstieg aus der Niedersachsenliga, da die bisher absolvierten Saisonspiele statutengemäß aus der Wertung genommen wurden.[5] Am 25. Juli 2013 beendete das Amtsgericht Aurich offiziell das Insolvenzverfahren.[6]

Nach einer Vizemeisterschaft 2018 hinter dem VfL Oythe wurden die Kickers ein Jahr später erneut Zweiter, dieses Mal hinter dem SV Bevern. Da Bevern jedoch auf den Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen verzichtete, reichte die Vizemeisterschaft zum Aufstieg. Die Emder profitieren dabei von der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Verein Blau-Weiß Lohne. Die Oberliga-Saison 2019/2020, die aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde, beendete der BSV als Tabellenachter. Zwei Jahre später wurden die Kickers Vizemeister hinter Blau-Weiß Lohne und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Nach einem 3:1-Sieg über Concordia Hamburg gelang vorzeitig der Aufstieg in die Regionalliga.[7] Die Saison 2022/23 beendete die Mannschaft auf dem letzten Platz und stieg in die Oberliga ab.

Stadion

Bronsplatz des Emder Turnvereins; hier fanden die ersten Spiele des BSV Kickers Emden statt
Sportplatz der Freien Turnerschaft 03 in Emden; er wurde bis zum Umzug aufs heutige Vereinsgelände genutzt

In den ersten Monaten nach der Gründung spielte der junge Verein auf dem Gelände des „Muttervereins“ Emder Turnverein im Stadtteil Bentinkshof im Herzen der Stadt, im Anschluss mehrere Jahre auf dem Platz der Freien Turnerschaft von 1903 (FT 03) Emden im Stadtteil Herrentor.

Der BSV Kickers spielt heute im Ostfriesland-Stadion im Stadtteil Früchteburg, das seit der Eröffnung 1950 zunächst schlicht Kickers-Stadion (im Volksmund auch Kickers-Platz) hieß. Seit Anfang der 1990er Jahre wurde es nach und nach von einem Stadionrund mit einfachen Stehtraversen zu einem Stadion ausgebaut, zunächst mit einer Haupttribüne mit Steh- und etwa 300 Sitzplätzen. Mitte der 1990er Jahre wurde es zu Ehren des langjährigen Präsidenten und Hauptsponsors Helmut Riedl in Dr. Helmut Riedl-Stadion umbenannt. Anfang des neuen Jahrzehnts wurde es dann nach einigen Querelen mit der Witwe des verstorbenen Präsidenten in Embdena-Stadion umbenannt. Es hieß nach der Firma des Hauptsponsors Embdena Partnership AG. Seit Anfang April 2011 trägt das Stadion den Namen Ostfriesland-Stadion, übergangsweise hieß es eine Zeitlang Deichkicker-Arena.

Das Fassungsvermögen beträgt nach neuesten Auflagen des DFB 7.200 Zuschauer. Bis zum Aufstieg in die Regionalliga zu Beginn der Saison 2005/06 betrug die Kapazität rund 12.000 Zuschauer, aus Sicherheitsgründen ordnete der DFB jedoch eine Reduzierung auf die jetzige Maximalkapazität an. Der Zuschauerrekord wurde in der Saison 1993/94 (damals Amateuroberliga Nord/3. Liga) erreicht, als zum letzten Punktspiel der Saison gegen die HSV-Amateure (das die Meisterschaft erbrachte) offiziell 12.000 Zuschauer im Stadion waren. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga im Jahr 2005 wurde die Infrastruktur weiter ausgebaut. Mit der Neuanlage des Gästebereichs für maximal 2.000 Zuschauer, einer weiteren überdachten Tribüne für Heimfans und im Sommer 2008 mit einer zusätzlichen Stahlrohrtribüne hinter der Gegengeraden, die 500 Sitzplätze bietet, die aber inzwischen wieder abgebaut wurde, da die Sitzplätze gemietet waren.

Statistik

Erfolge

Saisonbilanzen

Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte einen Abstieg. Gelb unterlegte Platzierungen zeigen Teilnahmen an Aufstiegsrunden an, die jedoch nicht zum Aufstieg führten.

Saison Platz Tore Punkte Liga Bemerkungen
1946/47 11. 36:49 28-32 Bezirksklasse Ostfriesland
1947/48 06. 56:34 26-18 Landesliga Osnabrück
1948/49 03. 63:27 35-13 Landesliga Weser-Ems Qualifikation für die Amateuroberliga Niedersachsen-West
1949/50 07. 61:53 31-29 Amateuroberliga Nds.-West
1950/51 01. 76:45 46-18 Amateuroberliga Nds.-West in der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord gescheitert
1951/52 09. 69:68 36-32 Amateuroberliga Nds.-West
1952/53 10. 69:68 29-31 Amateuroberliga Nds.-West
1953/54 09. 47:60 26-34 Amateuroberliga Nds.-West
1954/55 11. 45:66 25-35 Amateuroberliga Nds.-West
1955/56 11. 52:63 24-32 Amateuroberliga Nds.-West
1956/57 12. 42:70 23-33 Amateuroberliga Nds.-West
1957/58 14. 42:61 23-37 Amateuroberliga Nds.-West
1958/59 14. 45:57 23-37 Amateuroberliga Nds.-West
1959/60 09. 47:54 27-33 Amateuroberliga Nds.-West
1960/61 13. 50:82 23-37 Amateuroberliga Nds.-West
1961/62 13. 47:74 27-33 Amateuroberliga Nds.-West
1962/63 15. 35:82 19-41 Amateuroberliga Nds.-West
1963/64 13. 46:73 18-38 Amateuroberliga Nds.-West Qualifikation für die Landesliga Niedersachsen verpasst
1964/65 06. 69:51 30-30 Verbandsliga Nds.-Nord
1965/66 04. 83:43 37-23 Verbandsliga Nds.-Nord
1966/67 08. 52:47 30-30 Verbandsliga Nds.-Nord
1967/68 02. 73:35 46-14 Verbandsliga Nds.-Nord
1968/69 02. 81:56 38-22 Verbandsliga Nds.-Nord
1969/70 01. 74:23 47-13 Verbandsliga Nds.-Nord
1970/71 08. 40:43 30-30 Landesliga Niedersachsen
1971/72 12. 30:49 26-34 Landesliga Niedersachsen
1972/73 13. 48:69 22-38 Landesliga Niedersachsen
1973/74 03. 83:41 41-19 Verbandsliga Nds.-Nord
1983/84 13. 45:68 22-38 Verbandsliga Niedersachsen
1984/85 14. 44:66 29-39 Verbandsliga Niedersachsen
1985/86 16. 34:89 13-47 Verbandsliga Niedersachsen
1988/89 01. 73:29 46-18 Verbandsliga Niedersachsen in der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord gescheitert
1989/90 04. 53:30 37-23 Verbandsliga Niedersachsen
1990/91 01. 52:34 41-19 Verbandsliga Niedersachsen
1991/92 06. 60:49 35-29 Oberliga Nord
1992/93 08. 55:54 30-30 Oberliga Nord 1. Runde DFB-Pokal gegen den 1. FC Saarbrücken 1:5
1993/94 01. 67:39 41-19 Oberliga Nord in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga gescheitert
1994/95 04. 51:42 41-27 Regionalliga Nord
1995/96 04. 61:49 59 Regionalliga Nord
1996/97 09. 40:49 41 Regionalliga Nord 1. Runde DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf 1:3
1997/98 08. 45:65 44 Regionalliga Nord
1998/99 16. 49:65 34 Regionalliga Nord
1999/00 01. 73:17 70 Oberliga Nds./Bremen in der Relegation zur Regionalliga Nord am Lüneburger SK gescheitert
2000/01 02. 52:27 67 Oberliga Nds./Bremen 1. Runde DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 0:1
2001/02 08. 67:48 54 Oberliga Nds./Bremen
2002/03 01. 83:34 71 Oberliga Nds./Bremen in der Relegation zur Regionalliga Nord am VfR Neumünster gescheitert;
Hinspiel in Neumünster: 2:1 für Emden, Rückspiel: 3:2 für Neumünster
2003/04 06. 52:42 59 Oberliga Nds./Bremen Qualifikation für die eingleisige Oberliga Nord
2004/05 01. 64:18 81 Oberliga Nord
2005/06 09. 50:45 49 Regionalliga Nord
2006/07 04. 50:41 59 Regionalliga Nord
2007/08 09. 43:39 54 Regionalliga Nord Qualifikation für die 3. Liga
2008/09 06. 45:44 59 3. Liga Lizenzantrag zurückgezogen
2009/10 05. 53:45 48 Oberliga Nds.-West 1. Runde DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln 0:3,
Qualifikation für die eingleisige Oberliga Nds.
2010/11 04. 71:51 71 Oberliga Nds.
2011/12 17. 00:00 00 Oberliga Nds. 1. Runde DFB-Pokal gegen den FSV Frankfurt 1:5 n. V.; Insolvenz
2012/13 08. 56:60 53 Landesliga Weser-Ems
2013/14 10. 67:63 47 Landesliga Weser-Ems
2014/15 03. 76:39 70 Landesliga Weser-Ems
2015/16 04. 70:53 55 Landesliga Weser-Ems
2016/17 05. 58:47 49 Landesliga Weser-Ems
2017/18 02. 71:42 58 Landesliga Weser-Ems
2018/19 02. 70:28 58 Landesliga Weser-Ems
2019/20 08. 29:32 24 Oberliga Niedersachsen Die Saison wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochen
2020/21 0 0–:0 0 Oberliga Niedersachsen Die Saison wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie annulliert
2021/22 02. 33:21 34 Oberliga Niedersachsen
2022/23 19. 26:103 15 Regionalliga Nord
2023/24 Oberliga Niedersachsen

Persönlichkeiten

Spieler

  • Chad Deering spielte von 1995 bis 1996 beim BSV Kickers und absolvierte 18 Länderspiele für die USA, davon eines bei der WM 1998 in Frankreich. Nach seiner Emder Zeit spielte er in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg, danach in der amerikanischen Profiliga MLS, wo er zweimal ins „All Star Team“ gewählt wurde.
  • Jörg Heinrich spielte von 1990 bis 1994 beim BSV. Hier wurde er entdeckt und wechselte in die Bundesliga zum SC Freiburg. Später feierte er bei Borussia Dortmund seine größten Erfolge und war dann der damals teuerste Transfer ins Ausland zur AC Florenz. Außerdem ist er bis heute der einzige ehemalige Kickers-Spieler, der später für die deutsche Nationalelf spielte.
  • Christian Lenze spielte von 1999 bis 2001 beim BSV Kickers, bevor er zu Werder Bremen wechselte. Derzeit ist der Mittelfeldspieler beim VfL Oldenburg unter Vertrag.
  • Falk Schindler spielte von 2005 bis 2007 beim BSV Kickers. Deutschlandweite Bekanntheit erlangte er vor allem durch ein Dopingvergehen im September 2005, für das er ein halbes Jahr lang gesperrt und das gewonnene Spiel gegen Fortuna Düsseldorf nachträglich als verloren gewertet wurde.
  • Uli Stein half in der Saison 2001/02 als damals 47-Jähriger für ein Spiel aus, als alle Torhüter verletzt oder gesperrt waren. Er hinterließ eine makellose Bilanz: Kickers Emden gewann das Heimspiel gegen den BV Cloppenburg vor 2.100 Fans mit 3:0.
  • Ferydoon Zandi, gebürtiger Emder, spielte in der Jugend des BSV Kickers Emden und später in der iranischen Nationalmannschaft.

In den 1990er Jahren wurden zwei Kickers-Spieler vom NFV zu Niedersachsens Fußballer des Jahres gekürt: Uwe Groothuis (1991) und Stephan Prause (1996).

Trainer

  • Jürgen Bogs war mit dem BFC Dynamo einer der erfolgreichsten Trainer der DDR mit zehn nationalen Meistertiteln in Folge (1979 bis 1988). Er stand außerdem bei 44 Europapokalspielen für den Klub an der Linie.
  • Stefan Emmerling war bis April 2009 Trainer des Vereins und ist seit der Saison 2019/20 wieder Trainer.
  • Marc Fascher hat die Mannschaft in die Regionalliga geführt und in Deutschland sehr bekannt gemacht, kündigte aber seinen Vertrag zum Saisonende 2007 aus persönlichen Gründen und wurde daher am 1. Juni 2007 vor dem letzten Saisonspiel vom Verein entlassen. Begründung: „Der Zeitpunkt, zu dem diese Entscheidung [die Kündigung von Fascher zum Saisonende. Anm. d. Autors] der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde, wird von Kickers (…) als treuloses Verlassen der Mannschaft auf der Zielgeraden angesehen.“
  • Michael Krüger trainierte den BSV Anfang von 1999 bis 2001.
  • Gerd Roggensack wurde als Nachfolger von Krüger in Emden verpflichtet, wurde aber vorzeitig mangels Erfolg entlassen.

Medien

Zu den Heimspielen erscheint die Stadionzeitung „Seitenlinie“, die ein Team von Redaktionsmitgliedern aus Vereinsangehörigen und Fans erstellt.

Weblinks

Commons: {{#invoke:WLink|getArticleBase}} – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bsv-kickers-emden.de: Aktuelle und ehemalige Fanclubs des BSV Kickers Emden, abgerufen am 5. Januar 2016.
  2. Focus.de: Kickers Emden erteilt 3. Liga eine Absage, eingesehen am 19. September 2012.
  3. Meldung der Ostfriesen-Zeitung vom 11. Juni 2011
  4. snoa.de: {{#invoke:WLink|getEscapedTitle|Kickers Emden erhält Zulassung}} (Memento vom 4. Januar 2016 im Internet Archive){{#invoke:TemplatePar|check |all = url= |opt = text= wayback= webciteID= archive-is= archive-today= archiv-url= archiv-datum= ()= archiv-bot= format= original= |cat = Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Webarchiv |errNS = 0 |template = Vorlage:Webarchiv |format = * |preview = 1 }}Vorlage:Webarchiv/Wartung/URL{{#invoke:TemplUtl|failure| Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.|1}}, abgerufen am 4. Januar 2016.
  5. Abstieg! Kickers Emden sind insolvent auf www.kicker.de vom 1. Februar 2012, abgerufen am 1. Februar 2012.
  6. Freude in Emden: BSV ist wieder „gesund“, abgerufen am 6. August 2013.
  7. Aufstieg perfekt: Kickers Emden kehrt in die Regionalliga zurück, abgerufen am 1. Juni 2022