In den Jahren 1908 bis 1910 wurde Kronberger ungarische Meisterin, allerdings in der Herrenkonkurrenz, da es zu dieser Zeit noch keine eigene Damenkonkurrenz gab.
Bei ihren ersten beiden Weltmeisterschaftsteilnahmen in den Jahren 1906 und 1907, den ersten, in denen es überhaupt eine Damenkonkurrenz gab, erreichte sie jeweils den dritten Rang hinter der BritinMadge Syers und der ÖsterreicherinJenny Herz. In Troppau kürte sie sich 1908 erstmals zur Weltmeisterin und konnte den Titel bis zu ihrem Rücktritt vom aktiven Sport (wegen Heirat) im Jahr 1911 Jahr für Jahr verteidigen. 1908 und 1910 gewann sie vor Elsa Rendschmidt aus dem Deutschen Kaiserreich. Bei ihrem letzten Titelgewinn 1911 in Wien sorgte sie für eine Premiere, indem sie als erste Eiskunstläuferin überhaupt ihre Kür mit Musik unterlegte, was ihr Zoltán Kodály empfohlen hatte.