Menschenrettung

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Die Rettung von Menschen ist zentrale Aufgabe aller staatlichen Sicherheitsbehörden und Organisationen mit Sicherheitsauftrag (in Deutschland die BOS). Sie ist vorrangiges Ziel bei allen Einsätzen. Zudem ist sie vorrangiger gesetzlicher Auftrag aller Arbeitgeber im Fall von Unfällen.

Die Definition lautet:

„Retten ist das Abwenden einer Gefahr von Menschen oder Tieren durch: Lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten und/oder Befreien aus einer lebens- oder gesundheitsgefährdenden Zwangslage (durch technische Rettungsmaßnahmen).“

Dies wurde gleichlautend festgelegt in der DIN 13050 (Begriffe im Rettungswesen, Teil 1) und DIN 14011 (Begriffe im Feuerwehrwesen, und entsprechende Feuerwehr-Dienstvorschrift).

Damit lässt sich Menschenrettung (insbesondere als Unfallrettung[1]) in zwei Felder einteilen:

In den Medien wird oft der Begriff Menschenrettung und Menschenbergung gleich verwendet. Bei der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst spricht man in Anwendung von DIN 14011 vom Retten beim Befreien von Personen oder Tieren aus einer Lebensgefahr, der sie sich nicht selbst entziehen können,[2] und von Bergung im Zusammenhang mit Sachgütern oder toten bzw. leblosen Menschen und Tieren. Als Bergung wird im Katastrophenschutz auch die Befreiung von Mensch und Tier aus einer nicht lebensbedrohlichen Lage verstanden. Bei der Seenotrettung und im Bergrettungsdienst verwendet man von alters her das Wort „bergen“, wenn man „retten“ meint.

Bei den österreichischen Feuerwehren lautet das Alarmierungsstichwort für diesen Technischen Einsatz T11.[3]

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Rainer Fritz Lick, Heinrich Schläfer: Unfallrettung. Medizin und Technik. Schattauer, Stuttgart / New York 1973, ISBN 978-3-7945-0326-1; 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage, ebenda 1985, ISBN 3-7945-0626-X.
  2. Rainer Fritz Lick, Heinrich Schläfer: Unfallrettung. Medizin und Technik. 1985, S. 14.
  3. Technische Hilfeleistung der FF St.Oswald – St. Bartholomä