Osternienburg

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Osternienburg
Wappen von Osternienburg
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Osternienburg (Sachsen-Anhalt)
Osternienburg (Sachsen-Anhalt)

Lage von Osternienburg in Sachsen-Anhalt

Evangelische Kirche
Evangelische Kirche

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Osternienburg ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, (Deutschland).

Katholische Kirche Herz Jesu in Osternienburg

Geografie

Osternienburg liegt zwischen Dessau-Roßlau und Köthen (Anhalt) am Rande des Biosphärenreservates Mittelelbe.

Die Ortschaft Osternienburg bildet sich durch die Ortsteile Osternienburg, Pißdorf und Sibbesdorf.

Geschichte

1205 wurde Osternienburg das erste Mal urkundlich erwähnt.[2] Die Dorfkirche entstand wohl bereits in dieser Zeit.

Seit 1875 wurde in der Grube Wilhelm Braunkohle abgebaut. Hierfür wurden Arbeitskräfte aus Westpreußen angeworben. 40 dieser Arbeiter gründeten zum 7. Januar 1900 den St.-Barbara-Verein.[3]

1898 nahm die Deutsche Solvay-Werke AG eine der ersten Anlagen zur Chloralkali-Elektrolyse in Betrieb. Das Unternehmen errichtete auch eine Arbeiterkolonie nahe dem alten Bauerndorf.

Die katholische Herz-Jesu-Kirche entstand 1908.

Am 20. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Pißdorf und Sibbesdorf nach Osternienburg eingemeindet.[4]

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Osternienburg, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Elsnigk, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Libbesdorf, Micheln, Zabitz, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[5] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner[2]
1807 0396
1867 0554
1900 1550
1960 3500
1989 2600
2013 2169
2016 1839

Gedenkstätten und Denkmäler

  • Grabstätten auf dem Ortsfriedhof an der Feuerherdstraße für drei unbekannte und einen namentlich bekannten Sowjetbürger, die während des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
  • Mahnmal für die Opfer des Faschismus an der Feuerherdstraße
  • Gedenktafel für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs auf dem Friedhof an der Feuerherdstraße
  • Gedenktafel zur Erinnerung an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewaltherrschaft von 1992 an der Rudolf-Breitscheid-Straße
  • Bergbaudenkmal von 2018 an der Ernst-Thälmann-Straße[6]
  • Denkmal zum 800jährigen Ortsjubiläum im Jahr 2005 an der Straße Am Alten Sportplatz
  • weitere Gedenktafeln, etwa am Wohnhaus von Alfred Wirth an der Rudolf-Breitscheid-Straße

Politik

Ortschaftsrat

Als Ortschaft der Einheitsgemeinde Osternienburger Land übernimmt ein so genannter Ortschaftsrat die Wahrnehmung der speziellen Interessen des Ortes innerhalb bzw. gegenüber den Gemeindegremien. Er wird aus neun Mitgliedern gebildet.

Bürgermeister

Als weiteres ortsgebundenes Organ fungiert der Ortsbürgermeister, dieses Amt wird zurzeit von Gerd Bartosch wahrgenommen.[7]

Wappen

Blasonierung: „Geteilt und halbgespalten, oben in Rot ein goldener Pflug, unten links in Blau ein achtstrahliger goldener Stern, unten rechts ein schwarzes Bergmannsgezähe.“

Das Wappen wurde 1996 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Der Stern wurde einem historischen Bildsiegel des Ortes entnommen; Pflug sowie Schlägel und Eisen symbolisieren die wichtigsten Wirtschaftszweige.

Flagge

Die Flagge ist gelb - blau (1:1) längsgestreift und das Wappen ist mittig auf die Flagge aufgelegt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport

Sportanlage „FC Hertha Osternienburg“

Osternienburg ist bekannt als das „deutsche Hockeydorf“. Trotz der geringen Einwohnerzahl spielt der Osternienburger HC in der Hallenhockey-Bundesliga (Herren) und Damen. Der Verein stellte über Jahre das Gros der Hockeynationalmannschaft der DDR.

In Osternienburg gibt es auch einen Fußballverein: der „FC Hertha Osternienburg“ spielt derzeit in der Kreisliga des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.

Im Feuerwehrwettkampfsport sind einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Osternienburg tätig. Sie treten gemeinsam mit Feuerwehrleuten aus anderen Orten für das „Feuerwehrsport Team Klietzen“ an.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die gründerzeitlichen Industrieunternehmen sind bereits seit Jahrzehnten geschlossen.

Verkehr

Direkt durch die Gemarkung verläuft die Bundesstraße 187a von Zerbst/Anhalt nach Köthen (Anhalt). Südlich der Gemeinde führt die Bundesstraße 185 von Bernburg (Saale) über Köthen (Anhalt) nach Dessau-Roßlau vorbei.

Osternienburg hatte im Ortsteil Sibbesdorf einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Dessau–Köthen. Dieser wurde aufgrund zu geringer Nachfrage zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geschlossen.[8]

Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1, der das französische Boulogne-sur-Mer mit Sankt Petersburg in Russland verbindet. Auf derselben Routenführung verläuft auf diesem Abschnitt ebenfalls der Radweg Deutsche Einheit sowie der D11.

Söhne und Töchter

Literatur

Weblinks

Commons: Osternienburg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien{{#invoke:TemplatePar|check
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Einzelnachweise