Ust-Luga

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Siedlung
Ust-Luga
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Flagge Wappen
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Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Leningrad
Rajon Kingissepp
Erste Erwähnung 1676
Frühere Namen Ostrow
Siedlung seit
Bevölkerung {{#invoke:Str|replace|{{#invoke:FormatNum|format|{{#invoke:Str|replace|2173|,|. 2=dewiki}}|-|− }} Einwohner
(Stand: 2007)
Bevölkerungsdichte FehlerVorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Sonstige Einwohner/km²
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 81375
Postleitzahl 188471, 188472
Kfz-Kennzeichen 47
OKATO Falsches FormatVorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/OKATO_Format
Geographische Lage
Koordinaten 59° 40′ N, 28° 17′ OKoordinaten: 59° 39′ 55″ N, 28° 16′ 50″ O
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Ust-Luga (Europäisches Russland)
Ust-Luga (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Ust-Luga (Oblast Leningrad)
Ust-Luga (Oblast Leningrad)
Lage in der Oblast Leningrad

Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Daten

Ust-Luga ({{#invoke:Vorlage:lang|full|CODE=ru|SCRIPTING=Cyrl|SERVICE=russisch}}, {{#invoke:Vorlage:lang|full|CODE=fi|SCRIPTING=Latn|SERVICE=finnisch}}) ist eine ländliche Siedlung (possjolok) mit 2173 Einwohnern (Berechnung 2007) in Russland. Sie liegt bei der Mündung des Flusses Luga in die Lugabucht der Ostsee, unweit der Grenze zu Estland. Der Name leitet sich vom russischen Wort ustje für Mündung ab.

Geographie

Ust-Luga gehört zum Rajon Kingissepp der Oblast Leningrad und befindet sich etwa 100 km westlich von Sankt Petersburg. Die Siedlung ist Sitz der Landgemeinde Ust-Luschskoje selskoje posselenije, zu der neben Ust-Luga noch die zehn Dörfer Gakkowo, Kaibolowo, Kirjamo, Konnowo, Krakolje, Lipowo, Luschizy, Meschniki, Tiskolowo und Wybje sowie die drei Siedlungen Kurgolowo, Preobraschenka sowie bei der Bahnstation Ust-Luga gehören. Die Gesamteinwohnerzahl der Gemeinde beträgt 2835 ({{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}}).[1]

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1676 auf einer schwedischen Karte von 1676 als Ostroff Hoff, von russisch Ostrow („Insel“) erwähnt. Dieser Name war bis in das 20. Jahrhundert in Gebrauch. Im 19. Jahrhundert wurde das Dorf als ischorische Siedlung mit dem ischorischen/finnischen Namen Laukaansuu erwähnt.

Wirtschaft

Bei Ust-Luga liegt der gleichnamige wichtige und meist eisfreie Seehafen, unter anderem mit einer Fährverbindung für Eisenbahn-, Auto- und Personenverkehr zwischen dem russischen Kernland, der Oblast Kaliningrad (Fährterminal Baltijsk); als deutsche Häfen werden regelmäßig Kiel und seit dem 8. Juni 2012 auch der Fährhafen Sassnitz auf Rügen angelaufen.

Seit 2011 ist ein von NCC und Eurogate errichtetes Containerterminal in Betrieb.[2] Seit 2012 ist ein Exportterminal für bis zu 28 Millionen Barrel Rohöl fertig. Dieser Hafenneubau soll Ladung von dem Hafen in Tallinn in Estland abziehen.[3]

Bis 2024 werden neue Seeterminals für den Umschlag von Mineraldüngern, Kohle, Getreide und Stückgut mit einem Gesamtgewicht von fast 42 Millionen Tonnen errichtet.[4] Der Hafen kann Schiffe bis zu einem Tiefgang von 16 m aufnehmen und daher deutliche größere Schiffe abfertigen als die konkurrierenden Häfen Riga oder Klaipėda.

Rosterminalugol

Der russische Hafenbetreiber Rosterminalugol OAO hat seinen Sitz in Ust-Luga und betreibt hier eines der größten Kohleterminals Russlands. Laut Eigenangaben wurden im Jahr 2016 18,1 Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. (Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation))
  2. Ust-Luga Container Terminal: Vorlage:Zitation ulct.ru (english).Vorlage:TemplatePar
  3. FAZ vom 30. August 2010, Seite 15: Großbaustelle an der Ostsee
  4. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (english).Vorlage:TemplatePar
  5. Nikolai Loginow: Der Hafenumschlag von Rosterminalugol OAO stieg um 3,4 % auf 18 Mio. Tonnen, Gudok, 13. Januar 2017 (russisch).