Volkswacht (Danzig)

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Volkswacht

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Beschreibung Organ der werktätigen Bevölkerung in Westpreußen
Erscheinungsweise wöchentlich / zweimal wöchentlich / täglich

Die Volkswacht war eine sozialdemokratische Zeitung, die 1910–1919 in Danzig herausgegeben wurde.[1] Anfangs erschien die Volkswacht wöchentlich.[2] Ab 1913 wurde sie zweimal wöchentlich veröffentlicht.[3] 1914 wurde sie zur Tageszeitung. Die Danziger Volkswacht trug den Untertitel Organ der werktätigen Bevölkerung in Westpreußen.[2] Es handelte sich dabei um eine Zeitung der Freien Gewerkschaften.[4]

Die Volkswacht wurde im September 1910 gegründet.[2][5] August Bebel schrieb einen Leitartikel für die Erstausgabe.[6]

Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten hatte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) lange Zeit keine eigene Parteizeitung in Danzig.[2] Die Zeitung erhielt finanzielle Unterstützung von der Parteizentrale in Berlin.[1] Arthur Crispien war von 1910 bis 1912 Chefredakteur.[7][8] Danach war Gustav Schröder Chefredakteur.[1]

Die Danziger Volkswacht spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der sozialdemokratischen Gesinnung in der Region.[2] Sie hatte genau so viele Leser wie die bürgerliche Danziger Zeitung.[9] Bei Artikeln in politischen Angelegenheiten handelte es sich größtenteils um Übernahmen aus dem SPD-Zentralorgan Vorwärts, während die Redakteure der Danziger Volkswacht sich in erster Linie mit regionalen Themen befassten.[2]

Während des Ersten Weltkrieges stand die Danziger Volkswacht unter Präventivzensur.[10]

1917 wurde Julius Gehl Chefredakteur der Volkswacht. Nach der Novemberrevolution bekam die Zeitung mehr Leser.[11] 1920 wurde die Volkswacht von der Danziger Volksstimme abgelöst.[9][1]

Weblinks

Einzelnachweise

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  2. a b c d e f {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
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  9. a b {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
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