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Wahl des Bundespräsidenten durch die 9. Bundesversammlung (1038 Mitglieder – absolute Mehrheit: 520)
Standarte des Bundespräsidenten
Bonn, 23. Mai 1989
Richard von Weizsäcker (CDU )
Erster Wahlgang
881
84,9 %
Nein
Erster Wahlgang
108
10,4 %
Bundespräsident
Sitzverteilung in der 9. Bundesversammlung nach Fraktionen
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Insgesamt
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Bei der Wahl zum deutschen Bundespräsidenten 1989 wurde Richard von Weizsäcker durch die 9. Bundesversammlung am 23. Mai 1989 als sechster Bundespräsident wiedergewählt.
Er erhielt 881 von 1022 abgegebenen Stimmen (108 Nein-Stimmen, 30 Enthaltungen) im ersten Wahlgang. Mangels anderer Nominierungen stand zum ersten und bisher einzigen Mal nur ein einziger Kandidat zur Wahl.
Die Wahl fand – ebenso wie die von 1974, 1979 und 1984 – in der Beethovenhalle in Bonn statt.
Es war die letzte Bundespräsidentenwahl vor dem (zu diesem Zeitpunkt noch unvorhersehbaren) Mauerfall am 9. November 1989.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands (3. Oktober 1990) tagt die Bundesversammlung (wie zuvor schon von 1954 bis 1969) wieder in Berlin.
Von Weizsäcker war am 23. Mai 1984 erstmals gewählt worden .
Er hatte am 8. Mai 1985 , genau 40 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, eine Rede gehalten, die von vielen sehr positiv rezipiert wurde und die auch bei seinem Tod (2015) noch gewürdigt wurde.[1]
Bonn, 23. Mai 1989 – Gesamtstimmenzahl 1038 – absolute Mehrheit 520
Wahlgang
Kandidat
Stimmenzahl
Anteil
Partei
1. Wahlgang
Richard von Weizsäcker
881
84,9 %
CDU , CSU , SPD , FDP
Nein-Stimmen
108
10,4 %
Enthaltungen
30
2,9 %
Ungültig
3
0,3 %
nicht abgegeben
16
1,5 %
Damit war Richard von Weizsäcker wieder zum Bundespräsidenten gewählt.
Siehe auch
Weblink
Fußnoten