Yap (Insel)

aus WikiDoku
Yap
Satellitenbild der Yap-Inseln
(Insel Yap Mitte links im Bild.)
Satellitenbild der Yap-Inseln
(Insel Yap Mitte links im Bild.)
Gewässer Pazifischer Ozean
Inselgruppe Yap-Inseln
Geographische Lage 9° 31′ N, 138° 6′ OKoordinaten: 9° 31′ N, 138° 6′ O
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Yap (Insel) (Pazifischer Ozean)
Yap (Insel) (Pazifischer Ozean)
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Hauptort Colonia
Yap als Hauptinsel im Südwesten der Inselgruppe
Yap als Hauptinsel im Südwesten der Inselgruppe

Yap ist die Hauptinsel der Yap-Inseln, einer kleinen Inselgruppe im Westpazifik. Diese ist ca. 1250 km von Neuguinea und 820 km von Guam entfernt.

Die im Südwesten der Yap-Inseln gelegene Insel Yap ist etwa 18 km lang und maximal 5 km breit. Die Insel ist unterteilt in die Gemeinden (municipalities) Fanif, Weloy, Dalipebinaw, Rull, Kanifay und Gilman (von Norden nach Süden),[1] in denen insgesamt 4598 Einwohner leben (Stand 2010).[2] Darüber hinaus befindet sich im Nordosten der Insel Yap das zu der auf Gagil-Tomil liegenden Gemeinde Tomil gehörende Dorf Gargey.

An der Ostküste der Insel, auf dem Gebiet der Gemeinden Weloy und Rull, liegt Colonia, die Hauptstadt des mikronesischen Bundesstaats Yap. Dieser bildet mit drei weiteren Inselregionen die unabhängige Inselnation der Föderierten Staaten von Mikronesien.

Auf der Insel Yap befindet sich der Yap International Airport (IATA: YAP, ICAO: PTYA, 1829 Meter).

Geschichte

Vor Yap versenkte sich am 7. Oktober 1914 das deutsche Vermessungsschiff SMS Planet selbst. Yap ist kulturhistorisch bekannt durch das Steingeld (Rai), das sind große steinerne Räder, die in Palau hergestellt wurden und in Yap auf der Insel Ulithi als Zahlungsmittel sowie Zeichen des Reichtums präsentiert wurden. Auch heute noch sind die historischen Steingeldbanken von Rum, Macay oder Gachpar zu besichtigen. Touristisch bietet Yap vor allem für Taucher und Schnorchler besonders gute Möglichkeiten, eine an Mantas reiche Unterwasserwelt zu erkunden. In Yap lassen sich weiterhin viele Erinnerungsorte an den Pazifikkrieg finden, an denen Kriegsgerät wie Flugzeugwracks oder Flak-Geschütze zu sehen sind. Historisch interessant sind auch die als „German Towers“ bezeichneten ehemaligen Fernmeldetürme der deutschen Kolonialmacht.

Galerie

Literatur

  • Erich Kaiser: Beiträge zur Petrographie und Geologie der Deutschen Südsee-Inseln. In: Jahrbuch der Königlich Preussischen Geologischen Landesanstalt und Bergakademie zu Berlin für das Jahr 1903. Band XXIV, Berlin 1907, S. 93–121. pdf

Weblinks

Commons: Yap – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Zitation Downloadlink; vorläufige DatenVorlage:Endpunkt In: Vorlage:Zitation International Household Survey Network (IHSN) (PDF; 1,39 MB, english).Vorlage:TemplatePar
  2. Vorlage:Zitation DownloadlinkVorlage:Endpunkt In: Vorlage:Zitation Government of the Federated States of Micronesia – FSM Statistics Office (MS Excel; 433 kB, english).Vorlage:TemplatePar