Istha

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Istha
Stadt Wolfhagen
Koordinaten: Vorlage:Deutsches Bundesland/Code_type:city(822)&title=%7B%7B%23invoke%3ACoordinates%2Fkml%7CkmlTitle%7C1%3DIstha%7D%7D 51° 18′ N, 9° 14′ OKoordinaten: Vorlage:Deutsches Bundesland/Code_type:city(822) 51° 18′ 14″ N, 9° 13′ 43″ O
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Geographische Lage

Blick vom Naturdenkmal Bilstein auf das Dorf Istha.

Istha liegt etwa im Zentrum des Naturparks Habichtswald rund 4,8 km (Luftlinie) südöstlich der Wolfhagener Kernstadt. Es befindet sich südlich des Isthabergs ({{#invoke:Str|replace|523.1|.|,}} m ü. NN) auf der Isthaebene, einer Hochfläche als Teil der Wasserscheide von Diemel und Eder. Durch das {{#invoke:Str|replace|333|.|,}} m hoch gelegene Dorf fließt der Limeckebach. Westlich, südlich und östlich um die Ortschaft herum führt als Umgehungsstraße die Bundesstraße 251, die sich dort einen Abschnitt mit der Bundesstraße 450 teilt.

Nördlich des Dorfes erhebt sich am Südrand des Isthabergs der Basaltkegel Bilstein.

Geschichte

Ortsgeschichte

Die erste Besiedlung erfolgte vermutlich bereits vor dem 4. Jahrhundert; der Fund eines Menhirs, der sich heute im Heimatmuseum in Wolfhagen befindet, deutet darauf hin, dass Istha eine sehr alte Siedlung ist.[3]

Im Jahr 1123 wird Istha erstmals als Isede in einer Urkunde des Erzbistums Mainz erwähnt.[1] Im gleichen Jahr wird ein Adelbarth de Isede erwähnt, offenbar Mitglied eines Ortsadelsgeschlechts, das sich nach dem Ort nannte. 1180 wird der Ort als Isithe, 1253 als Iste und 1258 als Hyste erwähnt (später auch als Yste).[1] Das Dorf gehörte zur Vogtei und zum Amt Wolfhagen und kirchlich bis 1235 zur Erzpriesterkirche „St. Petri zu Schützeberg“ auf dem Schützeberg, einer der neun Dekanatskirchen der Propstei Fritzlar. 1253 war Istha vollständig im Besitz des Klosters Hasungen. 1376 wurde das von den hessischen Landgrafen an Herbold von Mederich verpfändete Dorf zu einem Viertel vom Kloster Hasungen, ebenfalls zu einem Viertel von den Herren von Helmern (dieser Teil ging 1386 an die Herren von Hertingshausen) und zur Hälfte von denen zu Schartenberg eingelöst. Von 1437 bis 1448 war Istha hessisches Lehen von Reinhard von Dalwigk und Friedrich IV. von Hertingshausen.

Am 2. Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke, der in Istha lebte, dort Opfer eines rechtsterroristischen Mordes.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Istha im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Wolfhagen eingemeindet.[4][5] Für Istha wurde, wie für alle nach Wolfhagen eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[6]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Istha angehörte:[1][7][8]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Istha 879 Einwohner. Darunter waren 12 (1,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 141 Einwohner unter 18 Jahren, 405 zwischen 18 und 49, 207 zwischen 50 und 64 und 153 Einwohner waren älter.[11] Die Einwohner lebten in 366 Haushalten. Davon waren 105 Singlehaushalte, 96 Paare ohne Kinder und 126 Paare mit Kindern, sowie 30 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 69 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 258 Haushaltungen lebten keine Senioren.[11]

Einwohnerentwicklung

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Historische Religionszugehörigkeit

• 1834: 576 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
• 1961: 758 evangelische (= 89,28 %), 79 katholische (= 9,31 %) Einwohner[1]

Politik

Für Istha besteht ein Ortsbezirk (Gebiet der ehemaligen Gemeinde Istha) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern.[6] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 60,00 %. Es erhielten die SPD mit 64,58 % der Stimmen sechs Sitze und die „Unabhängige Wählergemeinschaft“ (UWG) mit 35,43 % drei Sitze.[13] Der Ortsbeirat wählte Wolfgang Hensel (SPD) zum Ortsvorsteher.[14]

Kirche

Die Dorfkirche ist eine barocke Saalkirche mit romanischem Turm, deren Ursprung auf die Gründung des Ortes zurückgeht. 1743–1747 wurde das Kirchenschiff in seiner jetzigen Größe unter Pfarrer Johann Philipp Bockewitz (1740–1748 Pfarrer in Istha) gebaut.[15] Zum Abschluss der 1997–2000 durchgeführten Kirchenrenovierung wurde das Ostfenster hinter dem Fenster künstlerisch von Anna Pauli verglast.[16]

Literatur

  • Heinrich Reimer (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Kurhessen (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen). Elwert, Marburg 1974, S. 265.
  • Literatur über {{#invoke:WLink|getArticleBase}} nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie{{#invoke:TemplatePar|check

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Weblinks

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Anmerkungen und Einzelnachweise

Anmerkungen

  1. Trennung von Justiz (Justizamt Wolfhagen) und Verwaltung.
  2. Am 31. Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Wolfhagen.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Istha, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).{{#invoke:TemplatePar|check |all= ID= titel= |opt= ref= datum= zugriff= abruf-verborgen= DB= hrsg= werk= abruf= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:LAGIS |template= Vorlage:LAGIS |format= |preview=@@@ }}
  2. a b Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Stadt Wolfhagen.Vorlage:TemplatePar
  3. In der Gemarkung von Istha befinden sich eine Anzahl von Dorfwüstungen: Bensen (Istha), Büttelsen, Happenrode, Herbshausen, Nieheim (Istha) und Strucke.
  4. {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}{{#invoke:TemplatePar|check |all= typ= jahr= seiten= titel= |opt= seite= titelerg= nr= datum= kbytes= hrsg= fundstelle= nr-text= |template= Vorlage:HessAmtsBL |format= |preview=@@@ }}{{#invoke:TemplatePar|valid |linktext | /^[^\n]*$/ |template= Vorlage:HessAmtsBL |format= |preview=@@@ }}
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  6. a b Vorlage:Zitation § 5Vorlage:Endpunkt In: Vorlage:Zitation Gemeinde Wolfhagen (PDF; 149 kB).Vorlage:TemplatePar
  7. Michael Rademacher: Vorlage:Zitation Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006Vorlage:Endpunkt In: Vorlage:Zitation.Vorlage:TemplatePar{{#invoke:TemplatePar|check |opt= pfad= name= kommentar= abruf= abruf-verborgen= |template=Vorlage:Verwaltungsgeschichte.de }}
  8. {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
  9. {{#invoke:Vorlage:Literatur|f}}
  10. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 71.
  11. a b c Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 86, archiviert vom Original am {{#invoke:Vorlage:FormatDate|Execute}} (PDF; 1,8 MB).Vorlage:TemplatePar
  12. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Stadt Wolfhagen, archiviert vom Original.Vorlage:TemplatePar
  13. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Kommunales Gebietsrechenzentrum.Vorlage:TemplatePar
  14. Vorlage:Zitation In: Vorlage:Zitation Stadt Wolfhagen.Vorlage:TemplatePar
  15. Kirche Istha
  16. GJP (Götz J. Pfeiffer): Altarfenster von Anna Pauli, in: Mut zum Gestalten. Kunstförderung in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kassel, 2013, S. 30–31.